Hamburg. Sanierung der Norderelbbrücke: Nun betrifft es die Fahrtrichtung Norden. Arbeiten sollen vor Hauptreisezeit fertig sein.
Bauarbeiten auf der A1 Richtung Norden haben am Sonnabend zu Staus geführt, auch auf der A7 stockt am Nachmittag der Verkehr. Geduld brauchen Autofahrer derzeit zwischen dem Maschener Kreuz und dem Dreieck Südost. Das bestätigte die Verkehrsleitzentrale der Hamburger Polizei. Auf rund acht Kilometern staut es sich dort.
Zäher Verkehr herrscht momentan auch auf der A7 zwischen der Baustelle auf Höhe Waltershof und der Anschlussstelle Heimfeld. Auch dort sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen.
A1: Langer Stau an Norderelbbrücke – und auch auf A7 stockt es
Es ist zu erwarten, dass sich die Verkehrslage im Hamburger Westen gegen Abend noch weiter verschärft. Ab 20.30 Uhr spielt nämlich der HSV gegen Holstein Kiel im Volksparkstadion. Eine Sperrung der S-Bahn könnte dafür sorgen, dass deutlich mehr Fans mit dem Auto anreisen als sonst.
Außerdem beginnt um 19 Uhr ein Konzert in der nahen Barclays Arena. Laut Polizei werden rund 10.000 Besucher erwartet.
A1: Arbeiten an Norderelbbrücke – Acht Kilometer Stau Richtung Norden
Die Norderelbbrücke wird für die Sanierung wichtiger Teile bis Sonntagabend von drei Spuren auf eine Spur verengt. Die zwei Fahrstreifen werden zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Norderelbe und dem Autobahndreieck Hamburg-Südost bis Sonntag, 22 Uhr, gesperrt.
Gleiches ist für das Wochenende darauf geplant. Die Polizei rät, die Brücke ab dem Autobahndreieck Norderelbe über die A255, B75 und die B5 bis zur Abfahrt HH-Billstedt zu umfahren.
A1: Arbeiten an Norderelbbrücke sollen vor den Ferien fertig sein
Es sei wichtig, diese notwendigen Arbeiten noch vor der Hauptreisezeit zu Pfingsten und im Sommer abzuschließen, teilte die Autobahn GmbH Nord mit. Bis Sonntag sollen die Lager der Übergangskonstruktionen der Norderelbbrücke saniert beziehungsweise erneuert werden.
Die Sanierung der Lager sei auf beiden Richtungsfahrbahnen erforderlich, damit die Übergangskonstruktion nicht überbeansprucht wird und bricht. Von der Straße aus sind die Arbeiten kaum zu beobachten, da sie überwiegend unterhalb der Brücke erledigt werden.
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Die Norderelbbrücke wurde in den 1960er-Jahren als vierstreifige Brücke gebaut, also zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Dabei wurde sie für weniger und leichteren Verkehr geplant, als er heute auf den Autobahnen unterwegs ist. Dennoch muss sie noch bis 2028/2029 halten. Erst dann ist der parallel neben der Brücke errichtete Neubau fertig und sie kann abgebrochen werden. Deshalb werden bis dahin Schäden immer wieder repariert.