Hamburg. Möglicher Anschlagsplan auf Kölner Dom sorgt für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in NRW. Jetzt äußert sich Hamburger Polizeisprecher.

Einen Tag vor Weihnachten sollen Sicherheitsbehörden Hinweise auf einen möglichen Anschlag einer islamistischen Gruppe auf den Kölner Dom erhalten haben. In den kommenden Tagen sollen jetzt erhöhte Sicherheitsstandards gelten. Auch in Hamburg und Umgebung fanden an Heiligabend und den Tagen rund ums Fest wieder zahlreiche Gottesdienste statt.

Auf Abendblatt-Anfrage äußerte sich am Sonnabendabend jetzt ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei Hamburg zu den Vorkommnissen in NRW. „Wir haben aktuell eine Sicherheitslage, bei der wir sowieso schon erhöhte Wachsamkeit walten lassen. Darüber hinaus haben wir jetzt noch keine Maßnahmen getroffen.“ Zunächst müsse geprüft werden, ob und welche Auswirkungen die Situation auf Hamburg habe.

Polizei Hamburg: Auswirkungen von Drohung in Köln für Hamburg noch unklar

Der Hinweis aus Köln bezog sich zwar auf Silvester, trotzdem hat man alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege geleitet, sagte der Chef der Kölner Kriminalpolizei laut einer Mitteilung der Deutschen Presseagentur.

Dass erhöhter Polizeischutz zum Gottesdienst auch in Hamburg und Umland nicht undenkbar ist, zeigte sich bereits in den letzten Tagen in der Kirchengemeinde St. Salvatoris Geesthacht. Nachdem gegen die Kirche wiederholt Drohungen mit antisemitischem Hintergrund ausgesprochen wurden, wurde mittlerweile der Staatsschutz im LKA Kiel eingeschaltet.

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