Hamburg. Der Täter soll mit einem jüngeren Komplizen in Hamburg, Niedersachsen und Hessen aktiv gewesen sein. Wie das Duo vorging.

Nach langer Fahndung hat die Polizei Hamburg einen 21-jährigen Mann aufgespürt, der gemeinsam mit einem 19-Jährigen mehr als 17 Haus- und Wohnungseinbrüche in Hamburg, Niedersachsen und Hessen begangen haben soll.

Allein in Hamburg sollen sie in diesem Sommer im ganzen Stadtgebiet neun Einbrüche verübt haben – unter anderem in Billstedt, Hausbruch, Neugraben-Fischbek, Heimfeld und Wilhelmsburg.

Das Duo soll dabei stets gleich vorgegangen sein und offen stehende Haustüren oder Fenster in Kippstellung zum Einstieg genutzt haben. Dort sollen sie, teilweise trotz Anwesenheit der Bewohner, unbemerkt die Räume nach Geld und Wertgegenständen durchsucht haben.

Polizei Hamburg: Einbrecherduo war vor allem an sonnigen Tagen aktiv

Für ihre Einbrüche haben die mutmaßlichen Täter laut Polizei vorzugsweise warme Sommertage genutzt, an denen die Hausbewohner sich überwiegend im Garten aufgehalten haben sollen. Das habe es ihnen erleichtert, unentdeckt in die Wohnräume einsteigen und wieder herauskommen zu können.

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Die Ermittlungen der Beamten führten sie schließlich auf die Spur des Duos. Der 21-Jährige konnte in Passau (Bayern) verhaftet werden. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat bereits einen Haftbefehl beantragt. Der Verbleib seines 19 Jahre alten Komplizen ist noch unbekannt.