Hamburg. Die Drohungen richteten sich gegen Firmen und staatliche Institutionen. Die Hintergründe sind noch unklar.

Auch in Hamburg hat es in den vergangenen zweieinhalb Wochen fünf Bombendrohungen gegeben. Sie hätten sich gegen eine Behörde, eine Medienanstalt, eine Bildungseinrichtung sowie zwei Wirtschaftsunternehmen gerichtet, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Die Drohungen seien seit dem 7. Oktober jeweils per E-Mail versandt worden. In allen Fällen seien Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Nähere Angaben zum Inhalt der Drohungen machte der Sprecher nicht.

Bombendrohungen: Extremisten oder "Trittbrettfahrer"?

Auch in anderen Bundesländern hat es in den vergangenen Tagen immer wieder Bombendrohungen gegen Schulen und andere Einrichtungen gegeben. Die Ziele der Täter seien laut Bundesinnenministerium noch unklar.

„Ob mit den Drohungen ein extremistisches Ziel verfolgt wird oder es sich um „Trittbrettfahrer“ handelt, die sich zur Verstärkung der Wirksamkeit ihrer Drohungen als Hamas bezeichnen, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bewertet werden“, teilte eine Ministeriumssprecherin am Dienstag in Berlin mit.