Hamburg. Die Eintreffzeiten liegen weiterhin häufig über den geforderten acht Minuten. In einem Bezirk kommt es besonders oft zu Verzug.
Die Eintreffzeiten der Rettungswagen in Hamburg haben sich leicht verbessert, liegen aber weiterhin häufig über den geforderten acht Minuten. In nur 57 Prozent der rund 800 Einsätze täglich kamen die Rettungswagen im dritten Quartal dieses Jahres innerhalb der Frist am Einsatzort an.
Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage aus der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervor, über die am Mittwoch der NDR berichtete. Die sogenannte „Erfüllungsquote verbesserte sich demnach um einen Prozentpunkt zum zweiten Quartal.
In Hamburg-Wandsbek braucht durchschnittlich mehr als jeder zweite Rettungswagen zu lange
Die schlechteste Quote gab es dem Bericht zufolge im Bezirk Wandsbek, wo mit 47 Prozent nicht einmal die Hälfte der Rettungswagen binnen acht Minuten am Einsatzort eintraf. Nur wenig besser schneidet Harburg mit 51 Prozent ab.
Die höchsten Quoten wurden mit 63 Prozent in Hamburg-Mitte und Eimsbüttel verzeichnet. Hamburg-Nord folgt knapp dahinter mit 62 Prozent. Bergedorf kommt auf eine Quote von 56 Prozent, Altona auf 55 Prozent.
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Pünktlicher sind laut NDR die Hamburger Notärzte: Sie seien in den allermeisten Fällen innerhalb der vorgegebenen 15 Minuten vor Ort, um Patientinnen und Patienten zu versorgen.
In Hamburg wird durchschnittlich fast 800-mal am Tag ein Rettungswagen alarmiert.