Hamburg. Autobahn hat im Bereich Othmarschen größeren Schaden genommen. Reparatur sorgt für weitere Einschränkungen im Hamburger Verkehr.

Die starken Regenfälle am vergangenen Wochenende haben weitere Auswirkungen auf die Autobahn A7 in Hamburg. Weil eine Fahrbahn nördlich des Elbtunnels durch das Unwetter von Sonnabend abgesackt ist, musste am Montag zwischen den Anschlussstellen Othmarschen und Bahrenfeld eine von drei Spuren in Richtung Flensburg gesperrt werden. Erhebliche Staus waren die Folge.

Wie eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord am Montag sagte, soll der Fahrbahnabschnitt in der Baustelle für den Lärmschutztunnel Altona in der Nacht zum Donnerstag repariert werden. Dafür werde eine Sperrung der kompletten Fahrbahn in Richtung Norden nötig sein. Bis Mittwochabend könne der Verkehr auf nur zwei Spuren an der unterspülten Stelle vorbeifahren. Die rechte Spur bleibe gesperrt.

A7 durch Regen abgesackt: Staus in Hamburg

Die Fahrbahn sei infolge des heftigen Regens in der Nacht zum Sonntag abgesackt, sagte die Sprecherin. Am Montagnachmittag standen nach Angaben der Verkehrsleitzentrale vor allem Lastwagen zeitweise ab Hamburg-Heimfeld im Stau – das heißt, bis zu 15 Kilometer vor der Schadstelle.

Schon unmittelbar nach den erheblichen Regengüssen hatte die Polizei Hamburg am frühen Sonnabendabend einen Abschnitt der A7 im Bereich Othmarschen und Bahrenfeld sowie den Elbtunnel gesperrt. Erst nach gut zwei Stunden konnte der Streckenabschnitt wieder komplett freigegeben werden.

A7: Entwässerung des Elbtunnels wird geprüft

Laut Autobahn GmbH hatten der Starkregen und die Wassermassen das Abwassersystem des Elbtunnels überfordert. „Es hat in kurzer Zeit ungewöhnlich viel geregnet, sodass die Entwässerung im Baustellenbereich Altona das Wasser nicht mehr ableiten konnte“, sagte Autobahn-Koordinatorin Karina Fischer dem Abendblatt. Es gebe immer öfter Starkregenereignisse, bei denen alte Entwässerungssysteme an ihre Grenzen stoßen.

Als Betreiberin des Elbtunnels arbeite die Autobahn GmbH nun an dieser Schwachstelle. Laut Fischer werde die Entwässerung auf der A7 im Bereich Altona im Zuge des Ausbaus „komplett neu dimensioniert“.