Hamburg. In einer luftigen Konstruktion werden unterschiedliche Pflanzen eingesetzt. Was die Hochbahn sich davon verspricht.

Die Hamburger Hochbahn lässt die erste Außenfassade einer U-Bahn-Haltestelle begrünen. Die Fassadenpflanzungen an der Haltestelle Kiwittsmoor dienen als Test, bei Erfolg könnten weitere Haltestellen und Gebäude folgen, wie die Hochbahn am Dienstag mitteilte. Dabei verschwinde die eher triste Fassade hinter einer vorgehängten und hinterlüfteten Konstruktion.

Kein schöner Anblick: So sieht die Haltestelle Kiwittsmoor heute aus.
Kein schöner Anblick: So sieht die Haltestelle Kiwittsmoor heute aus. © Hamburger Hochbahn | Hamburger Hochbahn

Hochbahn Hamburg: Täglich nutzen rund 6400 Fahrgäste die Haltestelle

Auf 75 Quadratmetern Fläche würden unterschiedliche Pflanzen in die Konstruktion gesetzt, auch das Dach der Haltestelle werde begrünt. „Die Bepflanzung nimmt CO2 auf, bietet Lebensraum für Vögel und Insekten und verändert das lokale Mikroklima“, sagte Hochbahn-Projektleiterin Constance Koch.

Die Pflanzen sollen zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, ein automatisches System steuere Bewässerung und Düngung. Die 1960 eröffnete U1-Haltestelle Kiwittsmoor wird heutzutage von rund 6.400 Fahrgästen täglich genutzt.