Hamburg. Ende Januar waren die elektronische Fahrzielanzeiger ausgefallen. Jetzt gibt es für Grund zur Freude.
Das sind gute Nachrichten für Hamburger und Touristen, die mit dem Bus von der Mönckebergstraße aus starten wollen. Das Abendblatt hatte Ende Januar berichtet, dass an den Haltestellen Gerhart-Hauptmann-Platz und Hauptbahnhof/Mönckebergstraße entlang der Flaniermeile jeweils in beiden Richtungen die elektronischen Fahrzielanzeiger fehlten, mit denen die Fahrgäste die Ankunft der Busse in Echtzeit verfolgen können.
Inzwischen hängen die Bildschirme mit dem Informationssystem wieder an allen vier betroffenen Haltestellen. Darüber ist auch SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf glücklich, der Ende Januar diesen Missstand gegenüber dem Abendblatt kritisiert hatte.
Mönckebergstraße: Kein Problem mehr bei den Haltestellen
Jetzt sagte Kienscherf. „Es ist schön, dass nun die Fahrgäste auf Hamburgs wichtigster Einkaufsstraße wieder über elektronische Fahrzielanzeiger über die Ankunft der Busse informiert werden. Und es bleibt zu hoffen, dass die Hochbahn und die Stromnetz Hamburg, wenn wieder mal so ein Problem auftaucht, dieses zügiger lösen.“
Die Fahrzielanzeiger waren im Zuge der Sperrung der Mönckebergstraße abgebaut und für die über die Steinstraße fahrenden Busse umgesetzt worden. Allerdings fuhren die Busse bereits seit Juli 2022 wieder regulär über die Mönckebergstraße – nur fehlte das Fahrgastinformationssystem.
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Die Erklärung: Es gab Probleme mit dem Stromanschluss. Seit September führte die Hochbahn dazu Gespräche mit Stromnetz Hamburg. Das städtische Unternehmen bestätigte Ende Januar, dass die Hochbahn bereits einen Auftrag zum Hausanschluss im Herbst erteilt hatte. Eine Stromnetz-Sprecherin sagte damals: „Dieser konnte aber aufgrund von örtlichen Gegebenheiten nicht ausgeführt werden, da die Anschlüsse nicht den technischen Anforderungen entsprachen.“ Offensichtlich wurde dieses Problem jetzt gelöst.