Hamburg. Die Wassertemperaturen bei Bäderland sind nun höher als in anderen deutschen Großstädten. Warum das so ist.

So macht Schwimmen wieder mehr Spaß, denn bei Bäderland in Hamburg ist die Energiekrise vorbei: Die Wassertemperaturen sind wieder höher.

Rund 18 Prozent konnte Bäderland über den Winter an Energie einsparen, sodass bereits seit Mitte März das Wasser wieder wärmer ist. Bis dahin wurde die Temperatur in den Schwimmbädern pauschal um ein Grad abgesenkt, außerdem wurden Ganzjahresfreibäder außer Betrieb genommen und Rutschenanlagen geschlossen – als Teil des gesamten Energiesparpaketes.

Bäderland Hamburg gleicht Wassertemperatur in Schwimmbädern an

Allerdings gab es in den Bädern verschiedene Temperaturen für eigentlich gleiche Angebote (ein Lehrschwimmbecken war 31 Grad warm, das andere 32 Grad). Diese Temperaturen wurden nun angeglichen.

Beispiel das Kaifubad in Eimsbüttel: Die Wassertemperatur dort wurde auf 27 Grad abgesenkt und ist jetzt wieder bei 28 Grad. Und sämtliche Lehrschwimmbecken wurden auf 30 beziehungsweise 31 Grad abgesenkt und sind nun alle 32 Grad warm. „Damit sind wir im Schnitt überall wärmer, als wir das zuletzt vergleichsweise aus den anderen Großstädten der Branche gehört haben“, so Bäderland-Sprecher Michael Dietel.

Denn: Viele Bäder hatten die Temperaturen dramatisch gesenkt und müssen jetzt wieder mehr hochfahren, bleiben aber unter den Hamburger Wassertemperaturen. Michael Dietel: „Wir waren da sehr behutsam, um Auswirkungen vor allem auf Schwimmunterrichte, Schulschwimmen, Wassergewöhnung und Vereinstrainings zu vermeiden.“

Wasser in den Thermen ist mit 34 Grad höher

Aber keine Sorge vor Schweißausbrüchen beim Kraulen: Die Temperaturen in den Hamburger Schwimmbecken bewegt sich weiterhin an der sinnvollen Grenze zwischen sportlich-aktiver und entspannterer Freizeitnutzung. In den drei Thermen ist es üblicherweise mit 34 Grad Wassertemperatur wärmer.