Hamburg. Weißer Ring thematisiert am 22. März mit einem Gottesdienst am „Tag der Kriminalitätsopfer“ Gewalt gegen Einsatzkräfte.

„Den Opfern eine Stimme geben: Im Einsatz für Verständigung – Nein zu Gewalt.“ Unter diesem Motto steht in diesem Jahr der Gottesdienst am „Tag der Kriminalitätsopfer“. Mit dem Gottesdienst, zu dem die Opferschutzorganisation „Weißer Ring“ sowie die Evangelisch-Lutherische Kirche einladen, soll ein Zeichen der Solidarität mit Gewaltopfern gesetzt werden.

In diesem Jahr gilt die besondere Aufmerksamkeit jenen Menschen, die im Rahmen ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit als Einsatzkräfte Gewalt ausgesetzt waren.

Gewalt gegen Einsatzkräfte: Weißer Ring will Zeichen der Solidarität setzen

„Polizeibeamte, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute erfahren während ihrer Einsätze immer wieder eine Dimension der Gewalt, die in ihrer brutalen Hemmungslosigkeit zuvor nicht vorstellbar war“, sagt dazu Kristina Erichsen-Kruse, stellvertretende Hamburg-Vorsitzende des „Weißen Rings“. Pastorin und Notfallseelsorgerin Erneli Martens erläutert weiter: „Mit diesem Gottesdienst wollen wir ein Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen setzen und uns gemeinsam für ein Klima des bewussten, fürsorglichen und achtsamen Miteinanders stark machen.“

Zu dem Gottesdienst zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März 2023 laden Notfallseelsorgerin Martens und der Landesvorstand des „Weißen Rings“, Monika Schorn, Kristina Erichsen-Kruse und Adelina Michalk, ein. Mitwirkende sind unter anderem: Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Kantor Gerhard Löffler, Soulsänger Stefan Gwildis, die Harfenistin Jara Egen, Solisten des Gospelchors Nameless und Cecile Poirot von der Hamburger Polizei. Beginn des Gottesdienstes ist um 18 Uhr, Hauptkirche St. Jacobi, Steinstraße/Jakobikirchhof, 20095 Hamburg.