Hamburg. Noori, Suresch und Anousha waren in Hamburg als Nachwuchs einer stark gefährdeten Spezies geboren worden. Was der Hagenbeck-Arzt sagt.
Beim offiziellen Pressetermin Ende Januar waren sie noch äußerst schüchtern – und auch jetzt sind Hagenbecks drei kleine Leopardenbabys weiterhin eher zurückhaltend, wenn es um die Erkundung ihres Außengeheges geht.
Dem Zoo-eigenen Fotografen liefen Noori, Suresch und Anousha aber nun doch einmal vor die Linse. Und das seltene Glück teilt der Hamburger Tierpark nun mit seiner Fangemeinde.
Tierpark Hagenbeck: Leopardenbabys verstecken sich gerne
Denn bislang hatten nur einige wenige Besucher den richtigen Moment erwischt, die Racker zu beobachten. Die meiste Zeit hält sich das Trio im Beisein von Mama Naoli nämlich lieber noch in seiner kleinen Höhle versteckt.
Hagenbeck-Tierarzt Dr. Michael Flügger ist aber zuversichtlich, dass die kleinen Nordchinesischen Leoparden ihre Zurückhaltung bald schon ablegen und die Draußenzeiten erheblich verlängern könnten.
Nordchinesische Leoparden sind stark gefährdet
„Die Tiere werden mutiger“, so Dr. Flügger, „und wenn sich dann auch noch das Wetter bessert, werden sie mit Sicherheit draußen herumtollen.“ Der Schieber zum Außengehege bleibt jedenfalls auch weiterhin geöffnet.
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Noori, Suresch und Anousha waren im Oktober im Tierpark Hagenbeck geboren worden. Dr. Flügger unterstützt als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) die Erhaltung der stark gefährdeten Leoparden-Unterart.