Hamburg. Klima- und Energiekrise: Noch nie war es nötiger, Energie zu sparen. Hier setzt der Senat an – und spart erheblich an Strom.

Ob Ampeln, Straßenlaternen oder Leuchtschilder: Damit die Stadt nachts beleuchtet ist und sich die Hamburgerinnen und Hamburger auch bei Dunkelheit in ihrer Stadt orientieren können, braucht es Energie. In Zeiten von Klimawandel und Energiekrise ist das allerdings ein Problem. Doch offenbar setzt die Stadt viel daran, möglichst viel Energie einzusparen.

Seit dem Jahr 2000 kann sie deshalb rund 40 Prozent Einsparung im Bereich der öffentlichen Beleuchtung verzeichnen, wie aus einer schriftlichen Kleinen Anfrage der Grünen-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft an den Senat hervorgeht.

Öffentliche Beleuchtung: So viel Energie spart Hamburg

Ursächlich hierfür ist, wie der Senat in seiner Antwort anführt, vor allem der Wechsel von konventionellen auf LED-Leuchtmittel. Die Hamburger Grünen-Fraktion Hamburg begrüßt diesen Fortschritt, appelliert aber gleichzeitig an den Senat, weiterhin eine konsequente Umstellung auf LED vorzunehmen, da eine ausreichende öffentliche Straßenbeleuchtung auch elementar für das Sicherheitsbefinden der Hamburger und Hamburgerinnen sei.

Außerdem, so Rosa Domm, Sprecherin für Klimapolitik und Mobilitätswende, sei ein gutes Gefühl im öffentlichen Raum und auf dem Weg zur Bushaltestelle entscheidend dafür, „wie häufig die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden“. Gut beleuchtete Straßen seien deshalb auch für das Gelingen der Mobilitätswende wichtig. „Als Stadt hat Hamburg gegenüber seinen Bürgern und Bürgerinnen immer eine Vorbildfunktion inne, die hier wahrgenommen wurde.“