Hamburg. Im Containerkomplex brannte es in der Nacht zum Sonnabend zweimal. Der Verdacht auf Brandstiftung hat sich nicht bestätigt.
Die Feuer in einer Geflüchtetenunterkunft in Rönneburg in der Nacht zum Sonnabend beschäftigen nach der Feuerwehr nun auch die Polizei Hamburg: Ein erster Brand war um kurz nach Mitternacht ausgebrochen – zwar hatten mehrere Bewohner noch versucht, das Feuer selbst zu löschen, jedoch vergebens. Die Flammen fraßen sich aus dem Erdgeschoss des Containerkomplexes in den darüber liegenden Stock, insgesamt vier Container wurden unbewohnbar.
Polizei Hamburg nimmt Bewohner der Unterkunft fest: Brandstiftung?
Die Feuerwehr war gerade erst wieder abgerückt, da gab es erneut Alarm: Im selben aus insgesamt zehn Containern bestehenden Teil der Unterkunft am Rotbergfeld war erneut ein Feuer ausgebrochen, diesmal im ersten Stock. Auch die Dachkonstruktion wurde durch diesen Brand in Mitleidenschaft gezogen.
- Wieder brennt es in einer Kleingartenkolonie an der A25
- „Drei von der Parkbank“: Eine Täterin erneut vor Gericht
- Karin Prien besucht Grundschule nach Brandanschlag
Noch während der Löscharbeiten nahmen Beamte der Polizei Hamburg einen Bewohner der Unterkunft wegen des Verdachts auf Brandstiftung fest. Der Verdacht auf Brandstiftung hat sich jedoch nicht bestätigt. Die Polizei hat inzwischen Kabel sichergesellt und geht davon aus, dass das die Brandursache war (also ein Kabelbrand). Zweites Feuer könnte demnach ein Durchbrand nach dem Schwelbrand in der Verkleidung gewesen sein. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.