Hamburg. Ein 34-Jähriger verliert die Kontrolle über seinen Wagen und wird schwer verletzt. Er soll nicht nur zu viel Alkohol getrunken haben.
Der Unfallort glich einem Trümmerfeld: In der Nacht zu Freitag ist der Fahrer eines Renault Cliio in Hamburg-Dulsberg mit viel zu hoher Geschwindigkeit gegen einen Ampelmast gekracht. Er musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut einem Sprecher der Polizei soll der 34-Jährige unter Drogeneinfluss gestanden und auch noch zu viel Alkohol getrunken haben.
Der Unfall ereignete sich gegen 1 Uhr. Nach ersten Erkenntnissen war der Renault Clio auf der Krausestraße in Richtung Norden unterwegs, als er laut Augenzeugen mit stark überhöhter Geschwindigkeit mehrere Fahrzeuge überholt haben soll. An der Kreuzung Alter Teichweg verlor der Fahrer dann die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr erst ein Straßenschild um und schleuderte anschließend gegen den Ampelmast.
Polizei Hamburg: Renault kracht gegen Ampelmast
Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Fahrzeug auf die rechte Seite, stieß mit dem Dach gegen die Ampel und zerriss in zwei Teile. Umherfliegende Trümmer verteilten sich über die gesamte Fahrbahn sowie in Vorgärten und beschädigten zudem einen geparkten Ford Fiesta. Unter den umherfliegenden Teilen sollen nach Zeugenaussagen auch diverse Drogenutensilien gewesen sein.
Der Fahrer wurde in dem Autowrack eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste den Mann befreien. Er wurde noch am Unfallort intubiert und dann mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus gebracht, sein Gesundheitszustand wurde als kritisch eingestuft. Laut Polizei besteht aber keine Lebensgefahr. Dem 34-Jährigen wurde im der Klinik Blut abgenommen, um es auf Drogen und Alkohol zu untersuchen. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
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Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme wurde die Krausestraße zwischen Dehnhaide und Lämmersieth für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen übernommen.