Hamburg. Mobiliar stand in Flammen. Der Mann befand sich in akuter Lebengefahr, da seine Wohnung bereits stark verraucht war.

Nachdem die Feuerwehr Hamburg am Mittwochmorgen einer 74-jährigen Frau aus einer Brandwohnung in Eidelstedt geholfen hatte, retteten die Einsatzkräfte am Nachmittag ein weiteres Leben: Sie holten einen 70-Jährigen aus seiner Wohnung, in der aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen war.

Um 16.16 Uhr alarmierten mehrere Anrufer aus der Neuhöfer Straße in Wilhelmsburg die Feuerwehr und meldeten einen Brand in einem Mehrfamilienhaus. "Ein Anrufer glaubte, dass der Wohnungsbesitzer noch in der Wohnung sei", sagte Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger.

Feuerwehr Hamburg rettet Mann aus akuter Lebensgefahr

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte es in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des viergeschossigen Gebäudes. Unger: "Sofort gingen Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die stark verrauchte Wohnung vor und retteten einen Mann aus akuter Lebensgefahr ins Freie."

Notfallsanitäter und ein Notarzt versorgten den 70-Jährigen – er kam mit einer Rauchgasvergiftung und einem hohen Kohlenmonoxidwert im Blut in ein Krankenhaus.

Feuerwehr Hamburg: Brandwohnung ist aktuell unbewohnbar

In der Wohnung des Mannes brannten aus bislang noch ungeklärter Ursache Möbel. Nachdem das Feuer vollständig gelöscht war, wurden alle an die Brandwohnung angrenzenden Wohnungen auf mögliche Schäden und Kohlenmonoxid kontrolliert. Das Ergebnis: Keine Auffälligkeiten, alle Bewohner des Hauses konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Wohnung des 70-Jährigen ist aktuell jedoch unbewohnbar. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 22 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz war nach drei Stunden beendet.