Hamburg. An drei Tatorten wurde bereits ätzende Flüssigkeit sichergestellt. Wie sich Betroffene laut Polizei verhalten sollten.
Das Ziel der Einbrecher ist: Die Tür möglichst lautlos zu knacken. Seit Dezember wurde in den Schlössern von drei Wohnungstüren eine ätzende Flüssigkeit von der Polizei sichergestellt, bei der es sich „mutmaßlich um Salpetersäure handelt“, wie Pressesprecher Sören Zimbal sagt. Zuerst berichtete der NDR über die neue Einbruchsmasche.
Die Methode blieb zwar in allen Fällen erfolglos, ist aber dennoch nicht ungefährlich, warnt die Polizei. Die Säure kann die Haut verätzen und beim Einatmen die Atemwege reizen. Zimbal: „Betroffene sollten bei Verdacht die Polizei alarmieren und Abstand zur Tür halten.“ Zu erkennen sei der Einbruchsversuch in der Regel daran, dass Flüssigkeit auch an der Außenseite der Tür zu sehen ist.
Einbruchsversuche auf der Uhlenhorst und in Winterhude
Betroffen waren bisher zwei Wohnungen auf der Uhlenhorst (an der Straße Finkenau) sowie eine Wohnung am Wesselyring (Winterhude).