Hamburg. Bei einer Großkontrolle sollte ein 24-Jähriger überprüft werden – statt anzuhalten, versuchte er, vor den Beamten zu flüchten.
Die Polizei hat mit 150 Einsatzkräften 16 Stunden lang Autofahrer und Autofahrerinnen in ganz Hamburg kontrolliert und dabei elf Straftaten und 379 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Vor allem ein 24 Jahre alter Smartfahrer beschäftigte die Beamten.
Der junge Mann war am Donnerstag auf der Kandinskyallee unterwegs, als die Polizisten ihn kontrollieren wollten. Doch statt anzuhalten, gab der 24-Jährige Gas. Während der Flucht warf er einen Beutel aus dem Fenster, in dem sich laut Polizei mutmaßlich Kokain befand. Zudem kam es zu mehreren Beinahe-Unfällen, bis der Fahrer in der Straße Große Holl gestoppt werden konnte.
Polizei Hamburg: Fast 500 Autofahrer bei Großkontrolle überprüft
„Da der Verdacht bestand, dass der 24-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurden eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt", so Polizeisprecher Joscha Ahlers.
Insgesamt kontrollierten die Beamten 484 Fahrer und Insassen. Dabei stellten sie elf Straftaten fest, unter anderem zwei Fahrten und Alkoholeinfluss. Zudem wurden 397 Ordnungswidrigkeiten geahndet. darunter: Parkverstöße, Missachtung des Rotlichtes und Geschwindigkeitsverstöße. Bei 39 Autos wurden technische Mängel festgestellt.
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Die Polizei organisiert seit Mai dieses Jahres unter dem Motto „Mobil. aber sicher!" regelmäßig großflächige Verkehrskontrollen in Hamburg.