Hamburg. Auch die Zahl der Gäste hat fast das Niveau von 2019 erreicht. In Schleswig-Holstein sind die Buchungen im Tourismus dagegen rückläufig.

Im Oktober haben erneut mehr Übernachtungsgäste Hamburg besucht. Auch die Zahl der Übernachtungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch mitteilte.

Die Zahl der Gäste legte demnach um 21,7 Prozent auf 675.000 und die Zahl der Übernachtungen um 18,3 Prozent auf 1,48 Millionen zu. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,2 Tage. Gegenüber dem Oktober 2019 – vor der Pandemie – sank das Gästeaufkommen um 1,7 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 2,9 Prozent.

Hotels in Hamburg: Woher die meisten Gäste kamen

Die überwiegende Zahl der Gäste kam aus Deutschland. Sie buchten 1,19 Millionen Nächte (plus 15,5 Prozent). Ausländische Besucherinnen und Besucher buchten 296.000 Übernachtungen (plus 30,9 Prozent). 18,2 Prozent der Gäste kamen aus dem Ausland, die meisten von ihnen aus Dänemark, der Schweiz, den USA, den Niederlanden und Österreich.

In die Erhebung einbezogen wurden 411 geöffnete Beherbergungsstätten mit 75.986 angebotenen Betten. Die durchschnittliche Bettenbelegung betrug 62,5 Prozent.

In Schleswig-Holstein sind die Gästezahlen rückläufig

In Schleswig-Holstein sind dagegen weniger Übernachtungsgäste angekommen als im Vorjahresmonat. Ihre Zahl ging im Vergleich zum Oktober 2021 um 8,9 Prozent auf 792.000 zurück, wie das Statistikamt mitteilte. Die Anzahl der gebuchten Übernachtungen sank um 15,3 Prozent auf 3,267 Millionen. Im Vergleich zum Oktober 2019 – vor der Corona-Pandemie – stieg die Zahl der Gäste den Angaben zufolge um 2,5 Prozent und die Zahl der Übernachtungen um 4,1 Prozent.

Die Statistik erfasst die Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten und die Campingplätze. Im Oktober 2022 waren das 3307 geöffnete Beherbergungsstätten mit 237.000 angebotenen Gästebetten sowie 245 geöffnete Campingplätze.

In den Monaten Januar bis Oktober trafen gegenüber dem Vorjahreszeitraum 36,5 Prozent mehr Gäste ein. Die Zahl der Übernachtungen stieg in dieser Zeitspanne um 17,1 Prozent.