Hamburg/Bremen. Der Zug hatte auf der Fahrt nach Bremen einen festgefahrenen VW zerfetzt. Auf der Strecke gibt es weiter Einschränkungen.

Auch mehrere Tage nach dem Zusammenstoß eines ICE mit einem Auto an einem Bahnübergang im Süden Hamburgs gibt es weiter Einschränkungen im Zugverkehr. Zwar konnte die Umleitung der Fernzüge, die für Verspätungen von rund 15 Minuten zwischen Hamburg und Bremen gesorgt hatte, am Freitag vorerst aufgehoben werden – dafür werden ab dem Wochenende die Metronom-Regionalbahnen umgeleitet.

ICE in Hamburg entgleist: Zugverkehr weiter betroffen

Der Regionalverkehr fuhr bereits seit Dienstagnachmittag wieder auf der regulären Strecke. Allerdings nur eingleisig. Das Unfallgleis war so stark beschädigt worden, dass es noch repariert werden muss. Diese Arbeiten beginnen am Wochenende

Deswegen kommt es zu Einschränkungen: Aufgrund der niedrigen Temperaturen müssen die Arbeiten am Gleis tagsüber durchgeführt werden, also werden ab Sonnabend die Regionalbahnen umgeleitet. Das teilte das Unternehmen Metronom am Freitag mit.

ICE entgleist in Hamburg: Regionalverkehr bis Mittwoch eingeschränkt

Bis einschließlich Dienstag verkehren der RE4 und die RB41 nicht über Buchholz, sondern über Jesteburg, auch die RB-Halte Klecken und Hittfeld entfallen. Während der Arbeiten wird ein Buspendelverkehr zwischen Buchholz und Harburg eingerichtet, der im 25-Minuten-Takt die ausfallenden Halte ersetzen soll.

Wer aus Buchholz nach Bremen möchte, für den wird ein Busverkehr zwischen Buchholz und Sprötze eingerichtet. Dort besteht Anschluss an die RB41.

ICE hatte in Hamburg Baustellenfahrzeug zerfetzt

Am Dienstagmorgen war ein mit etwa 100 Fahrgästen besetzter ICE auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen im Hamburger Stadtteil Rönneburg auf ein am Bahnübergang festgefahrenes Auto geprallt. Dabei wurde niemand verletzt. Der 68 Jahre alte Fahrer des Autos konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Er war mit seinem Wagen aus noch ungeklärter Ursache ins Gleisbett geraten und konnte nicht mehr wegfahren. Der Lokführer konnte den Zusammenprall nicht mehr verhindern und der Zug entgleiste.