Hamburg. „Keine leeren Versprechen mehr, echte Verbesserungen jetzt“ – studentische Beschäftigte protestieren für bessere Arbeitskonditionen.

„Keine leeren Versprechen mehr, echte Verbesserungen jetzt“ – unter diesem Motto haben 50 Studentische Beschäftigte der Hamburger Hochschulen am Dienstag vor dem Büro der Grünen- Bürgerschaftsfraktion in der Burchardstraße eine Kundgebung abgehalten. Gerichtet an Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) und den rot-grünen Senat forderten sie erneut die Einführung von Mindestvertragslaufzeiten von zwei Jahren für Studentische Beschäftigte und eine Mitbestimmung durch Studentische Personalräte.

Konsens sei nicht zu erwarten: Die Politik soll eingreifen

„Immer wieder ist uns in Gesprächen vonseiten der Politik Verständnis entgegengebracht worden, doch konkrete Verbesserungen sind bei uns, den Studentischen Beschäftigten, noch keine angekommen“, sagte Laura Six von der Initiative TVStud Hamburg. Die Kanzler der Hamburger Hochschulen wollten „weiterhin über billige und maximal flexible Arbeitskraft verfügen“ – ein Konsens zwischen ihnen und den Studentischen Beschäftigten sei nicht zu erwarten.

Es brauche deshalb endlich Vorgaben von der Politik. Die Hamburger Studierenden-Initiative forderte den Senat und „insbesondere Finanzsenator Andreas Dressel“ (SPD) auch erneut dazu auf, sich auf Bundesebene im Arbeitgeberverband des öffentlichen Dienstes dafür einzusetzen, dass tarifliche Regeln für Studentische Beschäftigte eingeführt werden.