Hamburg. Lkw mit 40 Tonnen Lachs überschlägt sich am Dreieck Norderelbe. Fahrer schwer verletzt. Übergang zur A255 bis in die Nacht gesperrt.

Ein mit 40 Tonnen Lachs beladener Lastwagen ist am frühen Sonntagmorgen in Hamburg auf dem Übergang der Autobahn A1 zur A255 schwer verunglückt.

Ein Teilstück der A1 im sogenannten „Schweineohr“ am Dreieck Norderelbe musste daraufhin in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden. Seit Montagmorgen ist die A1 wieder frei. Die Aufräumarbeiten seien in der Nacht zum Montag gegen Mitternacht abgeschlossen worden, sagte ein Polizeisprecher.

A1: Lkw verunglückt im Dreieck Norderelbe

Nach ersten Erkenntnissen war der Lkw mit niederländischem Kennzeichen gegen 4.40 Uhr aus noch unbekannter Ursache in einer Kurve des Autobahndreiecks ins Schleudern geraten. Er durchfuhr die Mittelleitplanke, überschlug sich und blieb mit dem Dach auf der Planke liegen.

Der Fahrer konnte sich noch selbst aus dem Unglücks-Lkw befreien.
Der Fahrer konnte sich noch selbst aus dem Unglücks-Lkw befreien. © HA | Michael Arning

Der 21 Jahre alte Fahrer konnte sich nach Abendblatt-Informationen noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus dem Fahrerhaus der Zugmaschine befreien. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen kam er in ein Krankenhaus.

A1: Kran muss Lkw von Autobahn heben

Ein Kran sollte den Lkw samt Kühlauflieger von der Fahrbahn bergen. Die Mittelleitplanke wurde auf mehreren Metern zerstört. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und pumpte die Tanks leer.

Die A1 Richtung Süden und der A255-Abzweiger Richtung Innenstadt waren deshalb gesperrt worden. Noch bis Sonntagabend war zunächst unklar, wie lange die Aufräumarbeiten andauern würden.

Wegen der Aufräumarbeiten musste die A1 Richtung Süden für mehrere Stunden gesperrt werden.
Wegen der Aufräumarbeiten musste die A1 Richtung Süden für mehrere Stunden gesperrt werden. © HA | Michael Arning

"Das Fahrzeug muss zunächst aufgerichtet und geborgen werden. Erst dann können wir sehen, inwiefern die Fahrbahndecke beschädigt wurde", sagte ein Sprecher. Zudem sei der Sattelzug so stark deformiert, dass sich die Arbeiten als schwierig gestalten.