Hamburg. Claudia Güsken verlässt das städtische Unternehmen von einem Tag auf den anderen. Die Hochbahn äußert sich zu der Personalie.

Das kommt überraschend. Die Hamburger Hochbahn hat am Freitagnachmittag mitgeteilt, dass ihre Vorständin und Arbeitsdirektorin Claudia Güsken ihr Amt aus privaten Gründen zum 30. September – also exakt am Tag der Mitteilung – niederlegt und aus dem Vorstand ausscheidet.

Güsken verlasse das Unternehmen aus privaten Gründen, hieß es weiter. „Der Aufsichtsrat der Hochbahn hat in seiner heutigen Sitzung mit Bedauern die Nachricht von der Niederlegung entgegengenommen und der Aufhebung des Arbeitsvertrages zugestimmt“, steht in der Mitteilung des städtischen Verkehrsunternehmens.

Hochbahn: Vorständin Güsken geht plötzlich

Seit September 2017 war Güsken im Vorstand der Hochbahn zuständig für die Bereiche Personal, Betrieb und die Hochbahn-Wache. Die Amtszeit von Claudia Güsken sei von der strategischen (Neu-)Ausrichtung auf den demographischen Wandel, den Fachkräftemangel, inhaltlich auf den Hamburg-Takt und von der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie geprägt gewesen, teilte die Hochbahn weiter mit. Vorstand und Aufsichtsrat dankten Güsken "für die stets vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit, die gemeinsam umgesetzten Projekte und erzielten Erfolge".

Bevor die gebürtige Dinslakerin zur Hochbahn wechselte, war die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau bei Dataport in Hamburg als Vorständin tätig. Zuvor hatte Güsken von 2002 bis 2012 in Führungspositionen bei der Lufthansa CityLine gearbeitet.