Hamburg. Der Mann soll 2020 einen 45-Jährigen mit sieben Messerstichen getötet haben. Warum es jetzt ein zweites Verfahren gibt.

Vor dem Hamburger Landgericht hat am Dienstag erneut ein Prozess wegen Totschlags gegen einen 39-Jährigen begonnen. Der Angeklagte soll im April 2020 einen 45-Jährigen in einer Grünanlage mit mindestens sieben Messerstichen getötet haben. Der Hintergrund der Tat ist nach Angaben des Gerichts ungeklärt. Beide Männer hatten sich zuvor ein Zimmer im Winternotprogramm geteilt.

Prozess Hamburg: Angeklagter im ersten Verfahren freigesprochen

Zu Beginn der Verhandlung wurde die Anklage verlesen, teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag mit. Der 39-jährige Angeklagte wollte sich zunächst nicht äußern.

In erster Instanz war der Angeklagte durch das Landgericht Hamburg am 30. November 2020 vom Tatvorwurf freigesprochen worden. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft hin hob der Bundesgerichtshof am 10. November 2021 das Urteil des Landgerichts auf und verwies das Verfahren zurück.