Hamburg/Billund. Das neue Kernstück im dänischen „Legoland Billund“ ist der Hafen – inklusive detailgetreuer Nachbauten der Landungsbrücken.

Ein 6,5 Meter langes Containerschiff und ein 5,5 Meter langes Kreuzfahrtschiff liegen seit neuestem im Hamburger Hafen. Das hört sich zunächst etwas skuril an – doch es ergibt Sinn. Denn dieser Hamburger Hafen liegt im dänischen „Legoland Billund“.

Hintergrund: In dieser Saison ist der deutsche Part des 22 Millionen Lego-Stein großen Minilandes überarbeitet worden. Und das neue Kernstück ist der Hamburger Hafen – inklusive detailgetreuer Nachbauten der Landungsbrücken. „Wer aus Hamburg kommt, wird sich wie Zuhause fühlen und den neu gestalteten Hafenbereich mit seinen Gebäude sofort erkennen“, ist sich Kasper Tangsig, Sprecher des Legoland Billund, sicher.

Legoland Billund: Nicht nur Hamburger Hafen ist neu

Das Projekt Hamburger Hafen sei für Designer und Modellbauer eine richtige Herausforderung gewesen, heißt es weiter vom Legoland Billund. Der Bau eines einzelnen Gebäudes oder Schiffes dauere bereits bis zu einem Jahr. Und jedes einzelne Bauwerk habe seine eigenen Hürden.

Die sechs Meter langen Landungsbrücken bestehen aus fünf Teilen, die jeweils von einem Modellbauer erstellt und am Ende zu einem Gesamtwerk zusammengesetzt worden sind. Beim Kreuzfahrtschiff arbeiteten die Designer im Legoland Billund mit verschiedenen Farbfolien, um das richtige Licht zu erzeugen. Das 6,5 Meter lange Containerschiff war eine besondere Herausforderung, da es nicht in Einzelteilen, sondern als Gesamtkonstruktion gebaut wurde.

Weitere neue Attraktionen sind zum Beispiel die „Legoland Gallery“ mit Fan-Modellen aus der ganzen Welt und das „The Great Lego Reef“, bei dem Besucher in eine Unterwasserwelt eintauchen können. Deutsche Schauplätze sind seit knapp 20 Jahren im Miniland Billund vertreten.