Hamburg. Das Miniatur Wunderland in Hamburg knackt eine Rekordmarke. Gründer Frederik Braun zeigt sich dankbar und überwältigt.

Das Miniatur Wunderland in Hamburg hat die Rekordmarke von einer Million Arbeitsstunden für den Ausbau der Modellfläche geknackt. Umgerechnet seien dies mehr als 41.666 Tage, rund 6.000 Wochen, oder 114 Jahre, die seit der Eröffnung 2001 an der über 1.500 Quadratmeter Modelleisenbahnanlage gearbeitet wurden, teilte das Miniatur Wunderland am Dienstag mit.

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Frederik Braun: "Magische Zahl erreicht"

„Eine magische Zahl ist erreicht", so Wunderland-Gründer Frederik Braun in einer Mitteilung am Dienstag. "Wir sind froh, so viel Zeit in jedes noch so kleine Detail gesteckt zu haben.“ Neben viel Kreativität und Leidenschaft stecke auch eine Menge Anstrengung und Muskelkater in den Landschaften im Mini-Format.

Stolz, Dankbarkeit und Demut: Frederik Braun zeigt sich nahezu überwältigt von dem Rekordwert: "Ich habe zehn Minuten meine Augen geschlossen und und meinen Gefühlen gelauscht... Ein einziges Durcheinander." Ein besonderer Dank gehe an die fleißigen Mitarbeitenden, die alles erst möglich gemacht haben - und natürlich an die Besuchenden.

Miniatur Wunderland: 16 Kilometer Gleisnetz

In den 1.000.000 Stunden seien ganze Landschaften und Städte, ein Meer mit 30.000 Liter Wasser und ein 16 Kilometer-Gleisnetz entstanden. Rund eine halbe Million LEDs seien installiert und 289.000 kleine Figuren arrangiert worden. Dabei hätten selbst einzelne Figuren, wie bunt kostümierte Karnevalisten oder Barocktänzerinnen, genau „die Hingabe und Zeit“ bekommen, die sie benötigen.

Die Sonderanfertigung einzelner Figuren könne mehrere Tage dauern, für aufwändige Gebäude wie die Miniatur-Elbphilharmonie seien 13.000 Arbeitsstunden angefallen, hieß es. Der neue Abschnitt Patagonien soll im Jahr 2023 fertigstellt sein.

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