Hamburg. Die traditionelle Demo-Fahrt startet von acht Punkten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen und führt zum Rathausmarkt.

  • Die Fahrradsternfahrt wird traditionell am dritten Sonntag im Juni für Mobilität ohne Auto
  • Die Veranstalter erwarten 2022 bis zu 16.000 Teilnehmer
  • Die Polizei Hamburg rät dazu, das Auto stehen zu lassen – oder weiträumig auszuweichen

Bunt, laut und fröhlich soll es werden, wenn Menschen in und um Hamburg am Sonntag (19. Juni) wieder in die Pedale treten – bei der Fahrradsternfahrt im Rahmen des bundesweiten „Mobil ohne Auto“-Aktionstags. Radfahrerinnen und Radfahrer demonstrieren traditionell jedes Jahr am dritten Sonntag im Juni in Hamburg und Umgebung für die konsequente Umsetzung der Verkehrswende – und damit für mehr Lebensqualität in der Metropolregion.

"Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr vielen Menschen die Gelegenheit geben zu können, sich wieder gemeinsam für die Fahrradstadt Hamburg zu engagieren,“ sagte Ulf Brüggmann vom Vorstand des Trägervereins Mobil ohne Auto Nord e.V. Geplant sei eine gemeinsame Ringstrecke ohne Abschlusskundgebung. Viele Startpunkte bleiben demnach erhalten, vor allem in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und der Hamburger Peripherie.

Verkehr Hamburg: Fahrradsternfahrt erwartet 16.000 Teilnehmer

Nach Angaben der Polizei gibt es im Hamburger Stadtgebiet acht angemeldete Haupt- und einige Zubringeraufzüge, die zum Teil bereits in Schleswig-Holstein und Niedersachsen beginnen. Es werden 16.000 Teilnehmer erwartet. Wegen der Demo-Fahrt muss mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden.

Fahrradsternfahrt in und um Hamburg: Zubringeraufzüge starten zum Teil bereits in Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Fahrradsternfahrt in und um Hamburg: Zubringeraufzüge starten zum Teil bereits in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. © Mobil ohne Auto Nord e.V.

"Die Teilnehmenden werden mit ihren Fahrrädern eine Sternfahrt in Richtung Stadtmitte durchführen und anschließend gemeinsam eine definierte Ringstrecke im Bereich der Innenstadt und angrenzenden Stadtteilen befahren", sagte Polizeisprecher Daniel Ritterskamp.

Sternfahrt in Hamburg – Kirchen laden zu Fahrrad-Gottesdiensten

Die Polizei rät Anwohnern und Besuchern auf S- und U-Bahn umzusteigen. "Allen übrigen Verkehrsteilnehmern wird dazu geraten, insbesondere den Innenstadtbereich – Ring 2 und innerhalb – weiträumig zu umfahren", so Ritterskamp.

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Mehrere evangelische und katholische Kirchengemeinden feiern anlässlich der Fahrradsternfahrt in Hamburg am Sonntag einen Fahrradgottesdienst und spenden einen Reisesegen. Das Bündnis „Mobil ohne Auto Nord“ ist ein Zusammenschluss unter anderem von Verkehrs- und Umweltverbänden sowie der evangelischen Nordkirche. Die Geschichte von „Mobil ohne Auto“ reicht nach eigenen Angaben bis ins Jahr 1981 zurück, als Christinnen und Christen in der damaligen DDR erstmals in einer gemeinsamen Aktion ihr Auto stehen ließen.

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