Hamburg. Ein 26-Jähriger soll sein Opfer mit Tritten gegen den Kopf und Springmesser brutal verprügelt haben. Zwei Mittäter bisher unbekannt.
Versuchten Totschlag und schwere räuberische Erpressung wirft die Staatsanwaltschaft einem 26-Jährigen vor, der sein Opfer im vergangenen September zusammen mit zwei Komplizen unter anderem mit einem Totschläger und einem Springmesser verletzt haben soll. So soll das Trio versucht haben, den Geschädigten zur Zahlung von 3000 Euro zu bewegen, obwohl der Angeklagte wusste, "dass er hierauf keinen Anspruch hatte", so die Staatsanwaltschaft.
Prozess Hamburg: Mann wegen 3000 Euro fast totgeschlagen
Der Angeklagte soll – zusammen mit seinen unbekannten Mittätern – das Opfer in Eidelstedt aufgesucht und direkt an der Straße beinahe totgeschlagen haben: Auch, als der Mann bereits bewusstlos am Boden lag, habe der 26-Jährige ihm "dreimal wuchtig gegen den Kopf getreten", zuvor habe er bereits mit einem Springmesser auf das Opfer eingestochen. Einer der Mittäter habe den Mann zudem mit einem Totschläger verletzt.
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Mehrere Frakturen sowie eine Schnittwunde im Gesicht und ein Hämatom hinter dem Auge habe das Opfer bei dem Vorfall erlitten. Der Prozess gegen den 26-Jährigen beginnt am Dienstag (31. Mai) vor der Großen Strafkammer des Landgerichts.