Hamburg. Bei den Hamburger Reaktionen auf die Schleswig-Holstein-Wahl geht es auch um die Frage der künftigen Koalition.
Schon zwei Minuten nach Schließung der Wahllokale in Schleswig-Holstein gratulierte der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Christoph Ploß seinem Parteifreund Daniel Günther zum eindeutigen Wahlsieg.
„Die Wähler in Schleswig-Holstein haben klar für eine Politik der bürgerlichen Mitte abgestimmt. Die CDU war mit einem Wahlkampf erfolgreich, der konsequent auf klassische CDU-Themen wie innere Sicherheit, Infrastrukturausbau, schnelleres Bauen, Klimaschutz durch Innovationen statt Verbote und gute Bildung gesetzt hat“, sagte Ploß. Damit sei die CDU auch im Hamburger „Speckgürtel“ erfolgreich gewesen.
Landtagswahl im Norden: Hamburger Reaktionen
„Daniel Günther hat die Wahl eindeutig gewonnen. Wir gratulieren ihm zu diesem Erfolg. Die SPD Schleswig-Holstein hat mit Thomas Losse-Müller an der Spitze einen sehr engagierten Wahlkampf mit den richtigen Themen geführt. Das voraussichtliche Ausscheiden der AfD ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Es ist ein wichtiges und ermutigendes Signal für die Demokratie in ganz Deutschland“, sagten Hamburgs SPD-Landesvorsitzende Melanie Leonhard und Niels Weiland.
Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) freute sich über das beste Ergebnis ihrer Partei in Schleswig-Holstein. „Was für ein Hammer und historisches Ergebnis in schwierigen Zeiten. Gutes Regieren zahlt sich aus. Daraus ergibt sich ein klarer Auftrag für eine progressive Regierung und die Wahlgewinner CDU und Grüne. Glückwunsch auch an Daniel Günther. Chapeau zu diesem Wahlsieg“, sagte Fegebank.
„Das ist heute die verdiente Belohnung für zehn Jahre harte und erfolgreiche Regierungsarbeit in verschiedenen Konstellationen und einen tollen Wahlkampf. Die Grünen haben unser Nachbarland maßgeblich vorangebracht“, sagte die Grünen-Landesvorsitzende Maryam Blumenthal.
Michael Kruse: „Gute Ausgangsbasis für ein schwarz-gelbes Bündnis“
FDP-Landeschef Michael Kruse sprach von einem „soliden“ Ergebnis seiner Partei. „Es ist eine gute Ausgangsbasis für ein schwarz-gelbes Bündnis, denn dieses kann unserem Nachbarland Stabilität in herausfordernden Zeiten geben“, sagte Kruse.