Hamburg. Mehr als eine Million Menschen haben den Dom auf dem Heiligengeistfeld in den vergangenen Wochen besucht.
Nach zwei Corona-bedingten Dürre-Jahren ging es in den vergangenen vier Wochen auf dem Heiligengeistfeld endlich mal wieder so richtig rund: Etwa 1,2 Millionen Menschen haben den Hamburger Frühlingsdom besucht, und damit konnte das Volksfest fast wieder an alte Zeiten anknüpfen.
"Ohne Zugangsbeschränkungen und mit dem Wegfall der Maskenpflicht im Außenbereich am zweiten Veranstaltungs-Wochenende kommt der Frühlingsdom einer Veranstaltung vor der Pandemie sehr nah", sagte Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof am Sonntag laut Mitteilung in Hamburg. Die Wirtschaftsbehörde sei zuversichtlich, dass der Sommerdom ab dem 22. Juli wieder ganz ohne Corona-Auflagen stattfinden kann.
Frühlingsdom Hamburg: Schausteller sind zufrieden
Auch die 232 Schausteller des Frühlingsdoms bewerten den vergangenen Monat positiv. "Wir sind mit dem Frühlingsdom sehr zufrieden. Der Dom ist als Outdoor-Veranstaltung immer eine Wundertüte. Man weiß nie welches Wetter einen erwartet", sagte Sascha Belli vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg. Die Dom-Besucher mussten mit einem Mix aus Sommerwetter, Sturmböen, Schneefall und einstelligen Temperaturen klar kommen. "Zum Glück sind die Dom-Besucher wettererprobt und halten uns auch bei schlechtem Wetter die Treue." Er hatte zum Start des Volksfestes auf 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen gehofft.
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Auf dem Frühlingsdom wurden zudem geflüchtete Ukrainer zu sogenannten Dom-Runden eingeladen. "Die Dom-Runden waren uns eine Herzensangelegenheit. Unser Ziel war es, den Teilnehmern Freude zu bereiten, damit sie ihren Alltag und das Erlebte für ein paar Stunden vergessen konnten. Und das ist uns auch gelungen. Denn trotz des ernsten Hintergrundes waren es fröhliche Dom-Runden, bei denen sich besonders die Kinder über die Abwechslung sehr gefreut haben", so Belli weiter. Zudem wollen die Schausteller 7000 Euro je zur Hälfte an die Hamburger Tafel und Hanseatic Help spenden. Beide Organisationen unterstützen ukrainische Flüchtlinge.