Hamburg. In der HafenCity werden Hilfsgüter gesammelt und per Konvoi transportiert. Wie sich das Projekt von anderen Hilfsaktionen abhebt.

„Allein heute haben wir drei 40-Tonner runtergeschickt“, sagt Chris Lemke nicht ohne Stolz. Die Initiative „Hilfe für die Ukraine“ hat schon Hunderte Tonnen an Hilfsgütern per UN-Konvoi direkt in die Ukraine gebracht.

Doch nicht nur die schiere Menge, auch die Entstehung des Projekts hebt sich von anderen Hilfsaktionen ab, denn das Team besteht überwiegend aus Ukrainerinnen und Ukrainern rund um Iurii Chernovalov und seine Frau Olga. Chris Lemke kam über seine ebenfalls ukrainische Frau Anastacia dazu – die beiden arbeiten in der Logistikbranche, brachten Knowhow und Kontakte mit.

Putins Krieg: Spenden werden weiter benötigt

Seitdem wird es von Tag zu Tag professioneller. In Kooperation mit dem ukrainischen Ärzteverband in Kaltenkirchen steht die Gruppe in direkten Kontakt zu Krankenhäusern, Vereinen und Gemeinden. „Wir bekommen richtige Bestelllisten“, erzählt Chris Lemke – genau das sei das Schöne: „Dass wir wirklich wissen, wo das Zeug hingeht.“

In der Stockmeyerstraße 43 werden bevorzugt medizinische Produkte „egal welcher Art“ und Babynahrung benötigt, berichtet Iurii Chernovalov. Doch auch viele weitere Dinge wie Campingausrüstung oder Dosenessen seien wichtig. „Und am Ende immer – Geld“, sagt Chris Lemke. So könne man gezielt einkaufen, was die Krankenhäuser benötigen und es hinschicken, solange es noch geht.

Spendenkonto: Gemeinnütziger Verein der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit e. V.

IBAN: DE02100100100994108120

Verwendungszweck: „Help 4 Ukraine“