Hamburg. Georgio G. hat ältere Menschen um Schmuck und Bargeld gebracht. Um sich Zugang zu verschaffen, nutzte er eine fiese Masche.
Er gab sich als Architekt aus und verschaffte sich durch einen Trick Zugang zu den Häusern von älteren Hamburgern. Dann, in einem unbeobachteten Moment, stahl er gemeinsam mit einem Mittäter alles, was er auf die Schnelle an Wertsachen erbeuten konnte. Jetzt wurde der 34 Jahre alte Giorgio G. vom Schöffengericht wegen Diebstahls in drei Fällen zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt.
Prozess in Hamburg: 98 Jahre altes Opfer sagt aus
In dem Prozess hatte unter anderem ein heute 98-Jähriger als Zeuge ausgesagt, der Opfer eines Trickdiebstahls geworden war. Der Senior hatte erzählt, dass ein Fremder bei ihm geklingelt und behauptet hatte, er sei Architekt. Er habe am Hausdach des 98-Jährigen schwere Schäden entdeckt und könne diese zügig reparieren.
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In einem unbeobachteten Moment habe dieser Fremde dann einen Komplizen mit ins Haus gelassen. „Da wusste ich, dass ich in der Falle saß“, sagte der Senior. Kurze Zeit später seien beide Männer verschwunden gewesen – und mit ihnen Geld und Schmuck. Er selber habe das Geschehen ganz gut verarbeitet, erzählt der Senior. Doch seine Frau müsse immer noch weinen.
Dem Angeklagten Giorgio G. kam die Polizei unter anderem über die Auswertung von Handydaten auf die Spur. Der Mittäter ist noch nicht ermittelt worden.