Hamburg. Im Überblick: Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 954,8. Abwasser-Monitoring in Hamburg gestartet. Mehr Infektionen auf Sylt.

Hamburg macht sich locker: Die Corona-Inzidenz sinkt und auch die Lage in den Kliniken entspannt sich weiter. Von Freitag an darf daher unter anderem wieder ohne Maske im Club getanzt werden. „Wir befinden uns auf einem straffen Lockerungspfad“, sagte Julia Offen, stellvertretende Senatssprecherin, am Dienstag über die neuen Regeln.

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Die Pandemie und ihre Folgen belasteten insbesondere Kinder und Jugendliche stark. So haben die Kontaktbeschränkungen andere Krankheiten begünstigt, wie Auswertungen von Versichertendaten im Norden zeigen. Alle Infos in unserem Corona-Blog.

Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 3. März 2022:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 954,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag erneut gestiegen – auf 954,8. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 941,0 gelegen, am Donnerstag vergangener Woche bei 877,3. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel weiter hervorgeht, wurden 5038 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Donnerstag waren es 4770.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag wie am Vortag bei 6,12. Vor einer Woche waren es 5,91. 343 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern – das waren 39 weniger als am Vortag. Von ihnen wurden weiterhin 41 auf einer Intensivstation behandelt und 24 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg im Vergleich zum Mittwoch um 6 auf 2136.

In weiterhin sechs Städten und Kreisen lag die Inzidenz über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1752,4), Nordfriesland (1474,2), Schleswig-Flensburg (1411,3), Dithmarschen (1300,6), Steinburg (1118,5) und Neumünster (1052,5). Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Pinneberg (611,5).

Corona-Lockerungen in Hamburg treten morgen in Kraft

Ohne Maske im Club tanzen – von Freitag an ist das in Hamburg unter 2G-plus-Bedingungen wieder möglich. Der Senat setzt damit den zweiten Öffnungsschritt um, wie Julia Offen, stellvertretende Senatssprecherin bereits am Dienstag angekündigt hatte.

Weitere Lockerungen betreffen unter anderem das 2G-Plus-Zugangsmodell. Dieses wird weitestgehend durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt. In Gaststätten, Beherbergungsbetrieben, bei körpernahen Dienstleistungen und Sport in geschlossenen Räumen gilt allerdings zusätzlich 3G. Zutritt erhalten demnach nur Geimpfte, Genesene oder frisch Getestete. Morgen wird zudem das Verkaufsabgabe- und Mitführverbot von Alkohol an bestimmten Hotspots aufgehoben, auch der Alkoholkonsum ist dann dort wieder gestattet.

Projekt zum Monitoring von Corona-Viren im Abwasser in Hamburg gestartet

Hamburg hat ein Verfahren zur Überwachung der Corona-Pandemie gestartet. Die Stadt beteiligt sich an einem Pilotprojekt der Bundesregierung zum Monitoring von Coronaviren im Abwasser. Probeentnahme und Analyse der Proben haben in Hamburg dieser Woche begonnen.

In einem Labor im Hamburger Institut für Hygiene und Gesundheit mischt eine Mitarbeiterin isolierte RNA aus Abwasserproben mit PCR-Reagentien für die spezifische Suche nach Coronaviren.
In einem Labor im Hamburger Institut für Hygiene und Gesundheit mischt eine Mitarbeiterin isolierte RNA aus Abwasserproben mit PCR-Reagentien für die spezifische Suche nach Coronaviren. © dpa

Ziel ist es, die Möglichkeiten der Erfassung von Coronaviren über ein Abwassermonitoring zu prüfen und einen gemeinsamen Ansatz für eine bundesweite systematische Überwachung zu entwickeln. Insgesamt nehmen 20 Standorte daran teil.

Dieses Monitoring könne helfen, neue Infektionswellen einzudämmen oder sogar zu verhindern, sagte Hamburgs Umweltstaatsrat Michael Pollmann. Dadurch würden die präventiven Handlungsoptionen in Pandemiezeiten gestärkt. Hintergrund der Aktion ist nach Angaben der Umweltbehörde die Tatsache, dass Infizierte bereits mehrere Tage vor Auftreten von Symptomen Viren ausscheiden.

Inzidenz in Hamburg wieder gestiegen – weitere Todesfälle

Am Donnerstag meldete die Hamburger Sozialbehörde 2760 Corona-Neuinfektionen. Das sind 450 Fälle mehr als am Vortag (2310) und 204 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche (2566). Damit steigt die Inzidenz wieder und und liegt nun bei 640,6 (Vortag: 630,4).

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Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 356.023 bestätigte Corona-Infektionen registriert. Davon gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 277.000 Infizierte als genesen.

Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 315 Corona-Patienten behandelt. 42 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Die Behörde meldete zudem fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2307 Menschen gestorben.

Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Hamburg ist wieder gestiegen (Symbolbild).
Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Hamburg ist wieder gestiegen (Symbolbild). © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert

Zahl der Corona-Infektionen auf Sylt nimmt wieder zu

Auf der Insel Sylt steigt die Zahl der Corona-Infektionen seit einigen Tagen kontinuierlich an – entgegen dem bundesweiten Trend. Nikolas Häckel, Bürgermeister der Gemeinde Sylt, kann sich diese Entwicklung auch nicht erklären, „außer, dass wir halt auf einem begrenzten Raum zusammenleben und die Kontakte über Kinderbetreuung, Schule, Familien und Berufe sehr vernetzt sind“.

Gelockerte Corona-Regeln sorgen bei Clubs in Niedersachsen weiter für Probleme

Die künftig gelockerten Corona-Regeln in Clubs und Diskotheken stellen die Betriebe in Niedersachsen nach Einschätzung eines Verbandes weiterhin vor große Probleme. Das sagte der Präsident des Berufsverbands Discjockey, Dirk Wöhler, der Deutschen Presse-Agentur. Ein Problem sei etwa das notwendige Tragen einer Maske auf der Tanzfläche. Andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen hätten diese Regel nicht.

Von Freitag an dürfen in Niedersachsen Clubs und Diskotheken nach mehreren Monaten Zwangspause wieder öffnen. Im Innen- und Außenbereich gilt laut Landesregierung die 2G-plus-Regel. Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen ist, bekommt somit keinen Zugang. Wer noch keine dritte Impfung hatte, benötigt dabei zusätzlich einen negativen Test. Wessen zweite Impfung maximal 90 Tage her ist, braucht ebenfalls keinen Test. Das gilt auch für Menschen, deren Infektion maximal 90 Tage zurückliegt. Jugendliche unter 18 Jahren sind von diesen Vorgaben im Gegensatz zu anderen Bereichen bei Clubs und Diskotheken nicht ausgenommen.

Diese Regeln sind zunächst bis zum 19. März vorgesehen. Wie es danach weitergeht, ist für Diskotheken wie für viele andere Bereiche noch unklar.

„Mit Maske am Stehtisch stehen, dort sein Getränk zu sich nehmen, auf die Tanzfläche gehen und dann die Maske tragen, halte ich für sehr schwierig“, sagte Wöhler. Gerade wenn Alkohol ins Spiel komme, seien Menschen weniger gehemmt. Und für die Betreiber sei dies sehr schwer zu kontrollieren.

Ein weiteres Problem ist laut Wöhler, dass viel Personal in der Pandemie der Branche den Rücken gekehrt habe und Betriebe nun vielfach Mitarbeiter suchen würden. Der Verband mit rund 1000 Mitgliedern sitzt in Braunschweig, Wöhler ist Inhaber einer Eventagentur.

Wenn Niedersachsen feiern wollen, haben sie etwa auch im Nachbarbundesland Bremen weniger Einschränkungen. Clubs und Diskotheken können dort ebenfalls von Freitag an wieder öffnen. Dort gilt die 2G-plus-Regel, Zutritt haben damit vollständig Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen negativen Corona-Testnachweis. Geboosterte brauchen keinen negativen Corona-Test. Eine Kapazitätsbeschränkung gibt es nicht. Eine Maske ist nicht vorgeschrieben.

Weitere Corona-Lockerungen treten heute im Norden in Kraft

Seit Donnerstag stehen in Schleswig-Holstein Hotels, Restaurants, Kultur- und Freizeitveranstaltungen wieder allen offen. Dort gilt nun die 3G-Regel. Besucher müssen entweder eine Schutzimpfung gegen Covid-19 nachweisen, von einer Erkrankung genesen sein oder einen negativen Corona-Test vorlegen, wie aus der neuen Corona-Bekämpfungsverordnung hervorgeht. 3G hat weitgehend die bisherigen, schärferen 2G- und 2G-plus-Regelungen ersetzt.

Bislang hatten im Norden bei 2G plus beispielsweise in Gaststätten nur Geimpfte und Genesene Zutritt, wobei sie auch noch einen frischen Negativ-Test brauchten. Trotz der Lockerungen bleibt die Maskenpflicht in Innenbereichen aber überwiegend bestehen. Abseits fester Plätze gilt sie etwa in Gaststätten weiter. Sie entfällt dort aber bei geschlossenen Privatveranstaltungen wie Familienfeiern in gesonderten Räumen, wenn sich dort keine anderen Gäste aufhalten.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte Mitte Februar Öffnungsmaßnahmen in zwei Schritten angekündigt und von einem weiteren Schritt in Richtung Normalität gesprochen. Er begründete das Vorgehen mit der vergleichsweise hohen Impfquote und der Tatsache, dass Kliniken im Norden derzeit keine Überlastung droht. Beim Sport drinnen greift künftig auch 3G. Das gilt auch für Saunen, Dampfbäder und Whirlpools. Diskotheken dürfen öffnen, aber nur mit 2G plus. Wer dort tanzen will, muss aber keine Maske tragen.

3G.jpg

Bei Veranstaltungen drinnen sind nun bis zu 6000 Gäste zugelassen, zum Beispiel beim Handball. Draußen - wie beispielsweise im Fußballstadion - sind bis zu 25 000 Gäste erlaubt. Die zuständige Behörde kann auf Antrag Ausnahmen von dieser Obergrenze zulassen.Die geänderte Verordnung gilt bis zum 19. März. Am Tag danach sollen laut Regierungsmitteilung vom 15. Februar in den genannten Bereichen auch die 3G-Regelungen fallen.

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt wieder

Nach 5651 neuen Corona-Fällen ist die Inzidenz in Schleswig-Holstein auf 941,0 gestiegen (Vortag: 912,4). Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 849,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, als 5425 neue Fälle gemeldet worden waren. Im bundesweiten Vergleich hat Schleswig-Holstein weiterhin die viertniedrigste Inzidenz nach Hamburg, Bremen und Hessen.

Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,12 – nach 5,96 am Vortag und 5,81 vor einer Woche. 382 Corona-Patienten werden aktuell in Krankenhäusern behandelt – das sind drei mehr als am Dienstag. Davon werden 41 auf einer Intensivstation behandelt, 25 werden beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie ist um fünf Menschen auf 2130 gestiegen.

In weiterhin sechs Städten und Kreisen liegt die Inzidenz über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1764,6), Nordfriesland (1458,0), Schleswig-Flensburg (1373,8), Neumünster (1177,6), Dithmarschen (1156,5 und Steinburg (1104,0). Am niedrigsten ist der Wert weiterhin im Kreis Pinneberg (559,5).

Hamburg entlastet Dom-Schausteller wegen Corona

Auch die Schausteller auf dem Hamburger Dom haben wegen Corona finanziell gelitten. Um sie weiter zu entlasten, verzichtet die Stadt Hamburg auch dieses Jahr bis zum 31. Oktober bei den Volksfesten auf dem Heiligengeistfeld auf die Standgebühren. In der Summe verzichte die Stadt so auf etwa 300.000 Euro, wie der Senat am Mittwoch mitteilte. In den vergangenen zwei Jahren sind vier Domveranstaltungen ausgefallen, mit teils immensen Verlusten für die Schausteller. Ähnliche Folgen hatten auch die Ausfälle der Stadtteilfeste in den Hamburger Bezirken. Daher sollen auch sie bei den Festen bis Ende Oktober keine Standgebühren zahlen müssen.

Der Schriftzug
Vier Mal ist der Hamburger Dom wegen Corona ausgefallen (Archivbild). © picture alliance/dpa | Markus Scholz

Derweil kann der Hamburger Fischmarkt nur entzerrt fortgeführt werden. Nur jeweils die Hälfte der Händler sollen im Wechsel auf dem Traditionsmarkt ihre Stände am Sonntagmorgen aufbauen dürfen. Dem Bezirksamt Altona sollen die voraussichtlichen Mindererlöse in Höhe von gut 286.000 Euro für den Zeitraum bis Herbst erstattet werden, hieß es weiter.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Ende des Tanzverbots – aber Feier mit Udo Lindenberg entfällt

Putins Krieg gegen die Ukraine dämpft auch die Freude bei den feierwütigen Hamburgern über das Ende des Tanzverbots. Ursprünglich sollten die Lockerungen für Clubs und Discos mit prominenten Gästen wie Udo Lindenberg und Kiezgröße Olivia Jones zelebriert werden. Wie das BID Reeperbahn+ nun mitteilte, haben sich die Organisatoren dazu entschieden, die geplante öffentliche Feier angesichts des Kriegs in der Ukraine abzusagen.

Kiezgröße Olivia Jones und Udo Lindenberg wollten das Ende des Hamburger Tanzverbots ursprünglich ausgiebig feiern.
Kiezgröße Olivia Jones und Udo Lindenberg wollten das Ende des Hamburger Tanzverbots ursprünglich ausgiebig feiern (Archivbild). © picture alliance/dpa/Axel Heimken

„In Europa fallen Bomben, Menschen sterben und in der Ukraine und Russland sind existenzielle Freiheiten bedroht. Jetzt unsere zurückgewonnene Tanz-Freiheit mit einer fröhlichen Parade über die Reeperbahn und Konfetti-Kanonen groß zu feiern, fühlt sich gerade einfach nicht richtig an“, sagt Olivia Jones.

Als Zeichen der Solidarität haben auf St. Pauli viele Clubs und Diskotheken ihre Social-Media-Logos schon mit Friedens-Symbolen geschmückt oder in den Farben der ukrainischen Flagge eingefärbt. Ob die Feier nachgeholt wird, stehe derzeit noch nicht fest, so die Organisatoren.

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    Hamburgs Innensenator Andy Grote an Corona erkrankt

    Innensenator Andy Grote (SPD) ist positiv auf Corona getestet worden. „Dem Senator geht es soweit gut“, sagte Daniel Schaefer, Sprecher der Innenbehörde dem Abendblatt. Grote habe nur leichte Grippesymptome. „Er arbeitet mit voller Energie aus dem Homeoffice heraus.“

    Andy Grote (SPD), Senator für Inneres und Sport in Hamburg, hat sich mit dem Coronavirus infiziert (Archivbild).
    Andy Grote (SPD), Senator für Inneres und Sport in Hamburg, hat sich mit dem Coronavirus infiziert (Archivbild). © picture alliance/dpa | Marcus Brandt

    Montagabend habe Grote ein positives PCR-Testergebnis vorliegen gehabt, nachdem zuvor mehrere Schnelltests negativ ausgefallen waren. Das teilte die Senatskanzlei allen Medienvertretern mit, die beim Pressestatement zum Ukraine-Krieg von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Senator Grote am vergangenen Donnerstag im Rathaus anwesend waren. Weitere Fälle seien bislang jedoch nicht bekannt, sagte Behördensprecher Schaefer. Grote gehe davon aus, dass er sich über die Kita seines Sohnes angesteckt hat. „Die Kita ist seit Ende vergangener Woche geschlossen, da es mehrere Fälle unter Erziehern und Kindern gab.“

    Nach seinem positiven PCR-Testergebnis habe Grote umgehend alle Kontaktpersonen informiert und sich in häusliche Isolation begeben. Bei der heutigen Bürgerschaftssitzung wird er demnach nicht wie geplant anwesend sein. Die Arbeit des nach dem russischen Angriff auf die Ukraine eingerichteten Krisenstabs leide nicht unter Grotes Fernbleiben, da viele Termine ohnehin digital stattfänden, so Schaefer.