Hamburg. Sie haben bislang noch keine Pläne für die kommenden Tage? Dann hätten wir hier ein paar Vorschläge.
Sturm, Regen, Kälte: Das Wetter macht es uns nicht leicht zurzeit. Doch auch wenn der Frühling noch ein Stück entfernt ist, sollte man nicht nur zu Hause bleiben. Es gibt nämlich in Hamburg einiges zu erleben. Machen Sie mal einen kleinen Ausflug!
Ein Besuch auf der ISS
Eine imaginäre, aber spektakuläre Reise zur internationalen Raumstation ISS bietet das Planetarium im Hamburger Stadtpark an. An der Seite von acht Astronauten erhält das Publikum einen hautnahen Eindruck vom Leben in der Schwerelosigkeit. Die spektakulären Aufnahmen wurden mit eigens hergestellten 360-Grad-Kameras an Bord der ISS gemacht.
In der ersten Episode des vierteiligen Weltraumepos „Space Explorers – Das ISS Erlebnis“ geht es um die schwierige Anpassung der Astronauten an Schwerelosigkeit und räumliche Enge. Termine für weitere Episoden stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Planetarium Hamburg, Linnering 1, Eintritt: 12 Euro, ermäßigt (für Rollstuhlfahrer): 7,50 Euro. Die nächsten Termine: An diesem Sonntag (14.30 und 17.30 Uhr), Dienstag (13.30 Uhr) und Mittwoch (16.30 Uhr), www.planetarium-hamburg.de
Mit allen fünf Sinnen Hamburg erleben
Wer die Hansestadt ganz neu erleben möchte, kann das bei einer Führung der etwas anderen Art tun, wo Besonderheiten und Attraktionen Hamburgs mit allen fünf Sinnen entdeckt werden. Auf der dreistündigen Tour hört man beispielsweise das Echo im alten Elbtunnel, riecht den Duft von frisch gemahlenem Kaffee in einer Rösterei und von Pfefferkörnern in der Speicherstadt und versucht, durch das Wasser der Elbe hindurchzugucken.
Termine im Februar: 20., 26., 27., Treffpunkt: St. Pauli Elbtunnel (Alter Elbtunnel) jeweils um 10 Uhr, Ende der Führung: U-Bahn-Haltestelle Baumwall. Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren, 18 Euro pro Person, 10 Euro für Kinder bis 17 Jahre, www.stadterlebnis-hamburg.de
Naturvielfalt auf Fotos bestaunen
Aufnahmen von bunten Schmetterlingen, Libellen und beeindruckende Vogelbilder können in der Fotoausstellung „Die fantastische Natur“ der Fotofreunde des Vereins Jordsand bestaunt werden. Der Verein betreut mehr als 20 Schutzgebiete an der deutschen Küste. Die Mitglieder der Fotogruppe zeigen eigene Aufnahmen der breit gefächerten Naturvielfalt des Nordens. Die Fotoausstellung kann bis zum 14. April im Haus der Natur besucht werden. Das Haus steht in einem sehr schönen Park an einem Teich, wo man im Anschluss spazieren gehen kann. Nebenan ist ein Biohof mit Hofladen, wo frisches Obst und Gemüse und die eigenen Milchprodukte angeboten werden.
Bornkampsweg 35, 22926 Ahrensburg,Öffnungszeiten des Hauses der Natur: Montag bis Sonnabend von 10 bis 17 Uhr, Eintritt: frei, www.jordsand.eu
Auf Schnitzeljagd mit dem Smartphone
Schnitzeljagd einmal anders: Mit der WebApp „myCityHunt“ werden Abenteuerlustige bei einer zwei bis drei Stunden dauernden Tour durch Hamburgs schönste Ecken geführt und dürfen ganz nebenbei die eigene Stadt besser kennenlernen: Rätsel zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, eine Navigation einmal abseits der gewöhnlichen Routen sowie kleine Aufgaben bringen Abwechslung in den klassischen Stadtspaziergang. Ein Gang durch Hamburgs Innenstadt oder doch lieber über St. Pauli? Das ist der Wahl der Spielenden überlassen. Ob sich die ausgewählte Tour auch für Kinder eignet oder einen starken Stadtbezug hat, kann vor der Buchung eingesehen werden. Ausgelegt sind die Aufgaben für zwei bis 33 Personen und zum eigenen Wunschtermin buchbar. 13 Euro pro Person sollten eingeplant werden.
Individuell buchbar – alle Infos und Tickets unter www.mycityhunt.de
Roboter programmieren mit den Bücherhallen
Eine spielerische Begegnung mit einem Roboter, genannt Nao, ermöglichen die Hamburger Bücherhallen am kommenden Freitag (25. Februar) von 15 bis 16 Uhr in einer Onlineveranstaltung. Zunächst wird in einer kurzen Einführung gezeigt, wie einfach es ist, Nao zu programmieren. Anschließend können Kinder und Erwachsene den 57 Zentimeter großen, menschenähnlichen Roboter aus der Ferne verschiedene Dinge tun lassen. Das kleine Multitalent kann nach eigener Aussage singen, tanzen, Tierstimmen imitieren und vieles mehr. Naos Geschwister, die Lernroboter Dash, Sphero Bolt und Blue-Bot, lassen sich übrigens auch vor Ort in der Zentralbibliothek ausleihen.
Anmeldung per Mail: service@buecherhallen.de, Kinder und Jugendliche werden gebeten, bei der Anmeldung ihr Alter anzugeben. Kinder unter neun Jahren müssen in Begleitung ihrer Eltern teilnehmen. Der Link zum Meeting und alle wichtigen Infos folgen per Mail. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Eine Japanische Teezeremonie in den Deichtorhallen
Einen Moment der inneren Einkehr erleben und anderen beim etwas anderen Teetrinken zuschauen: Teemeister Johnny Foog wird am kommenden Sonntag (27. Februar um 14.30 und 16.30 Uhr) eine original japanische Teezeremonie in den Deichtorhallen darbieten, an der zwei Gäste teilnehmen können. Das Teehaus und sämtliche Elemente des faszinierenden Rituals wurden vom Künstler Tom Sachs hergestellt, dessen Ausstellung „Tea Garden“ den Rahmen bildet. Die Wände des Teehauses werden dabei entfernt, sodass alle weiteren Teilnehmer die Zeremonie beobachten können. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und dauert circa eineinhalb Stunden, in denen auch Zeit für Fragen ist.
Deichtorstraße 1–2, Anmeldung unter tickets.deichtorhallen.de, die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Die zwei Gäste werden unter allen Anmeldungen ausgelost und via Mail kontaktiert. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist ausschließlich in Kombination mit einem gültigen Ticket, im Ticketshop oder vor Ort erhältlich, desselben Geltungstages möglich, Eintritt: 12 Euro, ermäßigt: 7 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.
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Im Klimawandel – Flutrundgang in Wilhelmsburg
Wilhelmsburg als von Menschenhand gestaltetes Kulturland mitten im Fluss ist eine extrem flutgefährdete Insel. Seit der Flutkatastrophe 1962, die sich in diesen Tagen zum 60. Mal jährt, hat es an der Elbe immer wieder Wasserstände gegeben, die deutlich höher waren als damals. Mehrfach mussten die Deiche erhöht werden. Alle wissen, dass wohl nur ein Stopp der Erderwärmung die langfristige Bewohnbarkeit der Flussinsel Wilhelmsburg sichern kann. All das ist Thema bei einem Flut-Rundgang an diesem Sonntag (20. Februar) in Wilhelmsburg, zu dem auch Zeitzeugen erwartet werden.
Treffpunkt: an der Bushaltestelle auf dem Stübenplatz in 21107 Hamburg-Wilhelmsburg um 14 Uhr. Anmeldung unter info@waldretter.de oder unter der Tel. 040/40 19 59 28 (Sigrun Clausen). Warme Kleidung wird sehr empfohlen; der Rundgang dauert zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden. Er wird auf einer Lichtung im östlichen Teil des Flutwaldes enden.