Hamburg. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft hat es erneut abgelehnt, einen Standort für ein WC an der Osterstraße zu suchen.

Das Thema lädt natürlich zu Wortspielen ein – was von den Eimsbüttler Bezirkspolitikern Peter Gutzeit (Die Linke) und Ellen Schuttrich (CDU) aufgegriffen wird. Mit den Slogans „Einkaufen ja – Geschäft machen, nein?“ und „Das stinkt zum Himmel!“ unterstreichen sie ihre Kritik daran, dass die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) es erneut abgelehnt hat, entlang der Osterstraße nach einem Standort für ein öffentliches WC zu suchen.

Osterstraße: Noch immer keine öffentliche Toilette

„Seit vielen Jahren fordern die Bürger/-innen und die Bezirkspolitik in Eimsbüttel eine öffentliche Toilette für den Bereich der Einkaufsmeile Osterstraße“, heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung. Es sei nicht nachvollziehbar, dass sich die Behörde auf die ablehnende Haltung der Geschäftsleute, eine „fehlende soziale Kontrolle“ berufe und sich weigere, einen Referenten in die Bezirksversammlung zu entsenden.

„Es ist ein Skandal, die Menschen zum regionalen Einkaufen aufzufordern, wenn sie nicht die Möglichkeit zum Besuch einer öffentlichen Toilette haben“, so Gutzeit. Und Schuttrich fordert: „Schafft für uns Ältere endlich Toiletten an!“