Hamburg. Das Volksfest kann ab wahrscheinlich dem 25. März stattfinden – wenn sich die Lage nicht verschlimmert. Eine Absage ist noch möglich.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch in Hamburg immer weiter an. Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits abgesagt. In rund zwei Monaten soll auf dem Heiligengeistfeld der Frühlingsdom eröffnet werden. Bisher sieht es gut aus.
Auf Abendblatt-Anfrage sagte Susanne Meinecke, Sprecherin der Wirtschaftsbehörde: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass der Frühlingsdom ab dem 25. März stattfindet. Als Planungsgrundlage dient dabei die aktuell gültige Eindämmungsverordnung, welche Volksfeste gemäß Paragraf 18b unter bestimmten Anforderungen erlaubt. Die Vorbereitungen zum Frühlingsdom wurden daher zeitplangemäß aufgenommen.“
Hamburger Dom: „Comeback“ fand im Sommer statt
Zuletzt hatten den Winterdom, der im November vergangenen Jahres gestartet war, rund 800.000 Menschen besucht. Allerdings galt auf dem Gelände das 2G-Modell, es hatten nur Genesene und Geimpfte Zutritt. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre galt das nicht. Zuvor war mit dem Sommerdom im Juli und August ein „Comeback“ gefeiert worden, denn bedingt durch Corona hatte es seit Dezember 2019 kein großes Volksfest mehr auf dem Heiligengeistfeld gegeben.
Mit dem Verlauf von Sommer- und Winterdom war die Behörde zufrieden. Sprecherin Meinecke sagte: „Der Hamburger Dom ist ein Familienvolksfest mit sehr verständnisvollen Besuchern, die sich bereits im Sommer und Winter an alle Auflagen gehalten haben. Zudem ist im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen auf dem Heiligengeistfeld eine Abgrenzung mit definierten Ein- und Ausgängen sowie einer genauen Zugangskontrolle möglich.“
Hamburger Dom: Absage nicht auszuschließen
Für die arg gebeutelten Schausteller, die zuletzt auf den Weihnachtsmärkten hohe Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, ist der Frühlingsdom eine wichtige Einnahmequelle. Dem Abendblatt sagte Robert Kirchhecker, Präsident des Schaustellerverbandes Hamburg: „Der Frühlingsdom ist für unser Gewerbe wirtschaftlich von großer Bedeutung. Es werden mehr als 200 Betriebe auf dem Heiligengeistfeld vertreten sein.“
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Eine Absage ist aber nicht auszuschließen, nämlich „wenn die pandemische Lage eine Durchführung nicht mehr zulässt und Volksfeste folglich in einer neuen Eindämmungsverordnung untersagt werden“ , sagte Meinecke. Aktuell ist der Frühlingsdom geplant vom 25. März bis zum 24. April.