Hamburg. Wo die Haltestellen der U-Bahn-Linie entstehen sollen, steht fest, aber noch nicht, wie sie heißen sollen. Online-Voting der Hochbahn.

Barmbek Nord? Klinikum Barmbek? Oder doch lieber Nordheimstraße? City Nord mit oder ohne den Zusatz "Stadtpark"? Und was ist mit Steilshoop und Bramfeld? Die ersten vier Haltestellen der U5, die das Schienennetz im HVV erweitern soll, brauchen Namen – und da kommen die Hamburgerinnen und Hamburger ins Spiel.

Die neue U-Bahn-Linie 5 soll mehr als eine Viertelmillion Menschen besser an den Nahverkehr in Hamburg anbinden, und, wie Hochbahn-Chef Henrik Falk bereits im Oktober erklärt hatte: "Namen von Haltestellen sind das, woran ich mich bei einer U-Bahn-Linie zuerst erinnere. Der Name gibt Orientierung und hat gleichzeitig einen hohen Identifikations- und Wiedererkennungswert."

HVV: Mehr als 2000 Ideen für die Haltestellen der U5

Deswegen ruft die Hochbahn alle Hamburger dazu auf, sich an der Namensgebung der Haltestellen zu beteiligen. In einem ersten, offenen Schritt konnten im Herbst beliebige Vorschläge gemacht werden. Eine Jury wählte aus den mehr als 2000 Ideen nun elf aus, die für die vier Stationen der U5 infrage kommen.

Andreas Ernst von der Hochbahn sagt: "Uns haben viele kreative Ideen erreicht. Es wird aber vor allem deutlich, dass Orientierung im und Identität mit dem Stadtteil, in dem sich die Haltestelle befindet, mit die wichtigste Rolle bei der Namenswahl zu spielen scheint. Wir sind gespannt, welche Vorschläge das Rennen machen."

Neue U5: Abstimmung über endgültige Namen für Haltestellen läuft

Seit dem 2. Dezember und noch bis zum 10. Dezember stehen die Finalisten zur Abstimmung auf schneller-durch-hamburg.de bereit, anschließend werden die Sieger verkündet.

Bis die Hamburgerinnen und Hamburger tatsächlich mit der U5 von Bramfeld in die City Nord fahren können, werden aber noch mehrere Jahre vergehen. Derzeit rechnet die Hochbahn mit der Aufnahme des Testbetriebs im Jahr 2027.