Hamburg. Grundeigentümer an der Reeperbahn wollen die Amüsiermeile weiter aufwerten – und investieren rund 2,255 Millionen Euro.
Die Grundeigentümer an der Reeperbahn wollen die Amüsiermeile weiter aufwerten und haben beschlossen, dass Business Impovement District (BID) in diesem Bereich um fünf Jahre zu verlängern. Räumlich umfasst das Gebiet des BID Reeperbahn+ auch die Große Freiheit, den Hans-Albers-Platz, die Friedrichstraße, die Herbertstraße und die Silbersackstraße.
Insgesamt gehören 148 Liegenschaften zu dem BID Reeperbahn, in den nächsten fünf Jahren werden die Immobilieneigentümer rund 2,255 Millionen Euro investieren.
Reeperbahn soll in den nächsten fünf Jahren schöner werden
Für die Umsetzung hat die Otto Wulff BID Gesellschaft den Zuschlag erhalten. „Wir haben die Ausgangslage gründlich analysiert und zusammen mit den Grundeigentümern zentrale Aufgabenstellungen und Ziele erarbeitet, die wir in den nächsten fünf Jahren umsetzen wollen“, sagte Projektleiter Philip Peemüller. Das Unternehmen kümmert sich auch um andere BID-Projekte im Quartier Gänsemarkt und an der Mönckebergstraße.
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Als Quartiersmanager für die Reeperbahn werden wieder die ehemalige Clubbetreiberin Julia Staron und Unternehmer Lars Schütze eingesetzt: „Wir auf St. Pauli müssen so zusammenhalten wie die einzelnen Fäden, aus denen früher Reepschläger einen belastbaren Tampen gemacht haben. Gerade jetzt müssen wir dafür sorgen, dass wieder Zuversicht herrscht statt Perspektivlosigkeit“, sagt Schütze, zu dessen Schwerpunkt auch die Abstimmung von Gestaltungsmaßnahmen und die Netzwerkpflege gehört.