Hamburg. Der Naturschützer starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie. Köpke war über Jahrzehnte hinweg im BUND aktiv.
Der ehemalige Landesvorsitzende des BUND Hamburg, Harald Köpke, ist tot. Wie die Naturschutzorganisation am Mittwoch mitteilte, starb der engagierte Naturschützer bereits am vergangenen Sonnabend nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie.
Köpke sei mehr als 35 Jahre im BUND Hamburg engagiert gewesen, davon acht Jahre als Landesvorsitzender. Er war speziell im Süden der Stadt aktiv, auf der Elbinsel Wilhelmsburg und in Harburg. Unter anderem setzte er sich dafür ein, dass die Elbe durch die Rückverlegung von Deichen wieder mehr Flutraum bekommt.
Naturschutz Hamburg: Loki Schmidt zeichnete Harald Köpke aus
Harald Köpke wurde aber auch im Kleinen aktiv, baute Storchenhorste, legte Nistflächen für Kiebitze und andere Vögel an. Schon 1996 überreichte ihm Loki Schmidt die "Silberpflanze" für sein herausragendes Engagement in Naturschutzangelegenheiten, der NDR widmete ihm unter dem Titel "Der für den Kiebitz kämpft" eine Dokumentation.
Anstelle von Kränzen bittet Köpkes Familie um Spenden für den BUND im Hamburger Süden.