Hamburg. Hamburger Reederei nimmt ihre Reisen durch das Südpolarmeer wieder auf – zu exklusiven Preisen. Was ein Törn zu den Pinguinen kostet.

Hapag-Lloyd Cruises fährt wieder in Richtung Antarktis: Wie die Hamburger Reederei am Donnerstag mitteilt, werden die sogenannten Expeditionskreuzfahrtschiffe "Hanseatic Nature" und "Hanseatic Inspiration" kommende Woche zur Atlantiküberquerung aufbrechen – pünktlich zum Frühlingsbeginn auf der Südhalbkugel werden beide Schiffe dann von Ushuaia an der Südspitze Argentiniens ihre Kreuzfahrten beginnen.

Die Wiederaufnahme der Antarktis-Fahrten nennt Hapag-Lloyd-Cruises-Chef Julian Pfitzner einen "weiteren Meilenstein" bei der Rückkehr zu den "ursprünglichen Fahrplänen". Anders als "normale" Kreuzfahrtschiffe, auf denen mehrere Tausend Passagiere Platz finden, sind die Schiffe der "Hanseatic"-Klasse auf Exklusivität ausgelegt: Jede Fahrt in die Antarktis muss vom Umweltbundesamt genehmigt werden und ist auf maximal 199 Gäste an Bord ausgelegt.

Hapag-Lloyd Cruises: Exklusive Kreuzfahrten – zu exklusiven Preisen

Entsprechend hoch sind auch die Preise der Antarktis-Kreuzfahrten: Hapag-Lloyd bietet 16 Tage ab/bis Buenos Aires inklusive Transfer nach Ushuaia bei Doppelbelegung einer Balkonkabine ab 17.080 Euro an. Die kürzere Fahrt "Klassische Antarktis mit Kap Hoorn", die zwölf Tage dauert, bewirbt Hapag-Lloyd bei gleichen Konditionen mit Preisen ab 13.510 Euro.

Die Reederei betont, dass Hapag-Lloyd Cruises sich "dem respektvollen Umgang und Schutz der antarktischen Natur verschrieben" habe. Die Schiffe der "Hanseatic"-Klasse, die seit 2017 gebaut werden, seien mit "modernster Technik sowie Umwelttechnik" ausgestattet. Die Flotte werde nicht mit Schweröl, sondern "ausschließlich mit dem schwefelarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1%" betrieben – dieser entspricht in seinen Eigenschaften in etwa handelsüblichem Heizöl.