Hamburg. Mehr als „nur eine Foto-Messe“ in Hamburg: Bis zum 26. September noch vielfältiges Programm zu vielen Themen rund um Fotografie.
„Man kann tatsächlich von einem historischen Tag sprechen“, so Rainer Führes, Geschäftsführer von Canon Deutschland GmbH. Er freut sich über eine neue Plattform, die sein Unternehmen von nun an jährlich, gemeinsam mit anderen Kameraherstellern wie Leica, Nikon oder Sony, nutzen kann: die Photopia. Sie soll mehr sein als „nur eine Foto-Messe“.
Noch bis zum 26. September bietet die Photopia neben Vorträgen, Diskussionen und Programmpunkten zur herkömmlichen Fotografie auch die Themen der Zukunft und des Wandels in der Branche an: Technologien zur künstlichen Intelligenz (KI) oder zur Virtual Reality (VR) sind hier vertreten – und das Smartphone sowieso.
Messe mit Containern aus dem Hafen
Dass die Messe ausgerechnet in Hamburg stattfindet, ist laut Kultursenator Carsten Brosda kein Zufall: „ Hamburg war immer eine Stadt, zu der die Fotografie ganz essenziell gehört hat – insbesondere durch die starke Präsenz von hier arbeitenden Medien und der damit verbundenen Illustration.“ Ein Stück Hamburg steckt sogar im Hallenkonzept: Ein Hauch vom hanseatischen Lebensgefühl ist hier zu finden: Rund 350 Container aus dem Hafen dienen als Gebäude, Stände oder Wände für Fotografien.
- Idee für Weihnachtsgeschenke: Erlesenes auf Papier
- Windbranche trifft sich in Husum – und ist zuversichtlich
- Das Messegeschäft läuft wieder an – und ist gestärkt
Zwischen den Containern lässt sich außerdem ein weiterer Höhepunkt der Messe finden: die „Larger than Life“ – Ausstellung von Ellen von Unwerth. „Die Photopia ist ein großartiges Event“ – dass die USA ihre Heimat geworden sind, hört man der Starfotografin, die schon Madonna, Kate Moss und David Bowie abgelichtet hat, mittlerweile an.