Hamburg. Zukunft der medizinischen Versorgung in Wilhelmsburg ist unklar. Nun soll über die Aussichten für das Krankenhaus diskutiert werden.

Bei einer der ersten größeren Veranstaltungen, die wieder in Präsenz stattfinden, diskutieren am heutigen Dienstag Experten und Bürger über die Lage in Wilhelmsburg. Obwohl das katholische Erzbistum angekündigt hat, für das finanziell angeschlagene Krankenhaus Groß-Sand und die Häuser der Ansgar-Gruppe Übernahmeverhandlungen mit dem Albertinen-Diakoniewerk zu führen, bleibt die Lage auf der Elbinsel angespannt.

Die Zukunft der medizinischen Versorgung in Hamburgs flächenmäßig größtem und wachsenden Stadtteil ist offen. Die Einwohnerzahl dürfte durch den massiven Wohnungsbau in den kommenden Jahren von 54.000 auf 70.000 steigen.

Zukunft von Krankenhaus Groß-Sand unklar

Die Veranstalter vom Verein Zukunft Elbinsel fragen sich, wie Groß-Sand nach einer Übernahme oder Beteiligung aufgestellt ist. Sie machen sich für ein „vollwertiges“ Stadtteilkrankenhaus mit Regel- und Notfallversorgung stark.

Dazu wollen sich Parteivertreter wie Claudia Loss (SPD), Linus Jünemann (Grüne), Uwe Schneider (CDU) und Deniz Celik (Linke) sowie Ärzte und Mitarbeiter äußern. Beginn der Diskussion ist um 18 Uhr, der Einlass in das Bürgerhaus Wilhelmsburg ist um 17.30 Uhr. Es gelten die 3G-Regeln, eine medizinische Maske ist Pflicht.