Hamburg. „Klettern an der Alster“ startet am 9. September. In dem Einkaufszentrum am Jungfernstieg wird eine 16 Meter hohe Wand aufgebaut.
Welchen Reiz Klettern nicht nur am Berg ausübt, sondern auch als Teil der olympischen Familie entfalten kann, das ist spätestens seit Anfang August bekannt. In Japans Hauptstadt Tokio fanden erstmals im Zeichen der fünf Ringe Wettkämpfe im Sportklettern statt, bei denen die Rasanz der Kombination der Teildisziplinen Speed, Bouldern und Lead eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. 2024 in Paris wird es mit der Zweierkombination aus Bouldern und Lead sowie Speedklettern als Solowettbewerb bereits zwei Medaillenentscheidungen bei Frauen und Männern geben.
Hamburg will diesem Trend nicht hinterherklettern, sondern voll darauf einsteigen. Deshalb gibt es vom 9. bis 19. September in der Europa-Passage am Jungfernstieg zum zweiten Mal nach 2019 die Gelegenheit, an einer 16 Meter hohen Kletterwand Erfahrungen zu sammeln.
„Klettern an der Alster“ für Hamburger
Das Event „Klettern an der Alster“ wird unter Einhaltung der 3G-Regel von der Agentur Faktor 3 Sport in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein ausgerichtet und von der Stadt mit deren Programm „Active City“ unterstützt. Täglich von 14 bis 20 Uhr können alle Interessierten beim „offenen Klettern“ kostenfrei die Anlage nutzen. Die Vormittage an Schultagen sind für Hamburger Schulklassen reserviert.
Sportsenator Andy Grote hebt vor allem den Breitensportcharakter hervor. „Egal, welche Vorerfahrung man hat: Alle können sich ausprobieren, von den Profis etwas abschauen. Mit ,Klettern an der Alster‘ kommen wir unserem Ziel, noch mehr Menschen zu Sport und Bewegung zu motivieren, wieder ein Stück näher“, sagt der SPD-Politiker.
Jugendcup im Speedklettern in Europa-Passage
Auch der Leistungssportgedanke soll nicht zu kurz kommen. Nachdem die Europa-Passage im vergangenen Jahr bereits Standort für die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften im Speedklettern war, wird in diesem Jahr am 19. September der deutsche Jugendcup im Speedklettern ausgetragen.
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Bei diesem treten die besten Nachwuchstalente der weiblichen und männlichen Jugend A und B an; Sportlerinnen und Sportler also, die 2024 oder 2028 um olympische Medaillen kämpfen wollen. Dazu wird nach den dann gültigen Regeln eine begrenzte Zahl von Zuschauern zugelassen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung und zum Anmeldeprozess werden in Kürze auf der Internetseite der Europa-Passage (europa-passage.de) bekannt gegeben.