Hamburg. Der Betrieb am Berner Heerweg wird nach 34 Jahren eingestellt. Der neue Standort bietet viele Vorteile.
Die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg im Stadtteil Farmsen zieht zum 2. August um – und zwar an das Bundeswehrkrankenhaus in Wandsbek-Gartenstadt. Die Praxis heißt von da an „Notfallpraxis am Bundeswehrkrankenhaus“. Der Betrieb am bisherigen Standort im Berner Heerweg 124 wird nach 34 Jahren zum 31. Juli um Mitternacht eingestellt.
„Die Räumlichkeiten am Berner Heerweg entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen“, begründet Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Hamburg, den Umzug. Man freue sich deshalb auf das „großzügige moderne Ambiente“ in der Notfallpraxis am Bundeswehrkrankenhaus. „Dies wird den Aufenthalt unserer Patienten angenehmer gestalten und die medizinischen Abläufe erleichtern“, so Caroline Roos. „Zudem können wir in Kooperation mit dem Bundeswehrkrankenhaus perspektivisch zusätzliche Leistungen anbieten.“
Notfallpraxis für Behandlung außerhalb der regulären Öffnungszeiten
Die neue Notfallpraxis wird im ersten Stock des Hauptgebäudes in unmittelbarer Nähe der Zentralen Notaufnahme im Bundeswehrkrankenhauses in der Lesserstraße 180 eingerichtet. Wie bisher umfasst das Leistungsspektrum die ambulante hausärztliche Behandlung von Patientinnen und Patienten außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten. Die Notfallpraxis ist Anlaufstelle jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18 bis 24 Uhr sowie mittwochs von 13 bis 24 Uhr und sonnabends, sonntags und an Feiertagen von 8 bis 24 Uhr.
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Daneben unterhält die KV in Hamburg Notfallpraxen am UKE und im dem AK Harburg sowie in eigenen Räumlichkeiten in Altona in der Stresemannstraße. Kinderärztliche Notfallpraxen befinden sich an dem Altonaer Kinderkrankenhaus, dem AK Nord-Heidberg, der Mariahilf Klinik und dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift.