Hamburg. Im Vorjahr war Hamburgs Zweite Bürgermeisterin noch “Wissenschaftsministerin des Jahres“. Die Ergebnisse der Umfrage.

Bei der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) ist am Montagabend der/die „Wissenschaftsminister/-in des Jahres“ gekürt worden. Hamburgers Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) belegte dabei Platz 2 – und verlor ihren ersten Platz aus dem vergangenen Jahr.

Der "Wissenschaftsminister des Jahres" wurde bei einer Online-Umfrage unter den 33.000 Mitgliedern des DHV ermittelt. An der Abstimmung, die Ende 2020 erfolgte, nahmen 3575 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil.

Minister-Ranking: Katharina Fegebank freut sich über Platz 2

Oben auf dem Treppchen landete dieses Mal Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt. Über den dritten Platz kann sich Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin in Baden-Württemberg, freuen.

Und auch Katharina Fegebank ist glücklich über Silber. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung des Deutschen Hochschulverbandes", sagte sie am Dienstag. "Gerade mit Blick auf die zahlreichen Herausforderungen, die unser Wissenschaftsstandort durch die Corona-Pandemie zu meistern hatte, ist dies eine tolle Bestätigung der engen und vertrauensvollen Arbeit mit den Hochschulen."

Hamburgs Wissenschaftssenatorin erhält bei Umfrage die Note 2,72

Die Grünen-Politikerin würdigte den "großen Einsatz" der Hochschulen, dem es zu verdanken sei, dass über mehrere Semester ein weitgehend digitaler Studienbetrieb etabliert werden konnte. "Mit den Zukunftsverträgen haben wir darüber hinaus die Finanzierung und Weiterentwicklung der Hamburger Hochschulen langfristig sichergestellt", so Fegebank. "Auf dieser stabilen und zuverlässigen Grundlage wollen wir die Innovationskraft der Hamburger Wissenschaft weiter ausbauen und wichtige Zukunftsthemen von Digitalisierung über Infektionsforschung bis Klimaschutz noch stärker voranbringen.“

Deutschlands Wissenschaftsminister im Ranking:

  1. Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Armin Willingmann: Note 2,26
  2. Hamburg, Katharina Fegebank: 2,72
  3. Baden-Württemberg, Theresia Bauer: 2,81
  4. Thüringen, Wolfgang Tiefensee: 2,90
  5. Brandenburg, Dr. Manja Schüle: 2,99
  6. Hessen, Angela Dorn-Rancke: 3,00
  7. Berlin, Michael Müller: 3,16
  8. Bayern, Bernd Sibler: 3,24
  9. Schleswig-Holstein Karin Prien: 3,41
  10. Saarland, Tobias Hans: 3,41
  11. Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen: 3,44
  12. Sachsen, Sebastian Gemkow: 3,50
  13. Bremen, Dr. Claudia Schilling: 3,56
  14. Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin: 3,61
  15. Niedersachsen, Björn Thümler: 3,71
  16. Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Konrad Wolf: 4,79

Der/die „Wissenschaftsminister/-in des Jahres“ wurde bereits zum elften Mal gewählt. Für das DHV-Ministerranking wurde gefragt, inwieweit die Bundesministerin bzw. ihre Landesministerinnen und -minister als geeignet für ihr Amt angesehen werden. Die Umfrageteilnehmer konnten dabei Schulnoten vergeben: „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6).

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Fegebank erhielt die Note 2,72. Im Durchschnitt erhielten die Wissenschaftssenatoren ein „Befriedigend minus“ (3,24). Das Ranking wurde vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn wissenschaftlich begleitet.