Hamburg. Der Spielplatz am Biedermannplatz soll Spielgeräten erhalten, die auch von Kindern mit Handicap genutzt werden können.

Einen Spielplatz gibt es am Biedermannplatz bereits seit mehr als 100 Jahren, fast ebenso alt ist das bei den Kindern der Umgebung so beliebte Planschbecken. Jetzt soll der Spielplatz neu gestaltet und das Planschbecken in diesem Zuge verkleinert und mit modernster Technik an die Hygienebestimmungen angepasst werden. Auch für den Spielplatz selbst gibt es ehrgeizige Pläne.

Laut grün-rotem Koalitionsvertrag soll er der erste inklusive Spielplatz im Bezirk Hamburg-Nord werden: mit Spielgeräten, die auch von Kindern mit Handicap genutzt werden können, und barrierefreien Zuwegen. Das damit verbundene Beteiligungsverfahren findet wegen der Pandemie-Situation online statt. Dafür hat das Bezirksamt mit der Stadtwerkstatt der Stadtentwicklungsbehörde ein Beteiligungsverfahren erarbeitet.

„Barmbeker Strand“: inklusive Spielmöglichkeiten

Unter dem Motto: „Barmbeker Strand“ soll es rund um das Plansch­becken Spielmöglichkeiten geben, die an Strand, Wasser und Sand erinnern. Eine Ufermauer, Strandbuden und eine „Welle“ sollen für maritimes Flair sorgen.

Lesen Sie auch:

„Wir möchten allen Kindern ermöglichen, auf dem Spielplatz miteinander spielen zu können. Dafür berücksichtigen wir bei der Planung künftig das Thema Inklusion besonders“, sagt Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und plädiert an die Anwohner, die Chance zur Beteiligung zu nutzen. Eine Beteiligung ist von heute bis Sonntag, 9. Mai, unter https://beteiligung.hamburg.spielplatz-biedermannplatz/#/ möglich.