Hamburg. Hamburger zum dritten Mal Sieger. Diese Attraktionen in Hamburg und Norddeutschland haben es in die Top 100 geschafft.
Zum dritten Mal in Folge gibt es eine große Auszeichnung für das Miniatur Wunderland in Hamburg: Internationale Deutschlandreisende haben die Modelleisenbahn in einer Online-Umfrage (13.000 Teilnehmer) der Deutschen Zentrale für Tourismus zur beliebtesten Sehenswürdigkeit des Landes gekürt.
Miniatur Wunderland ist beliebteste Sehenswürdigkeit Deutschlands
Hamburg ist auch mit der Speicherstadt (Platz 18), dem Hafen, der HafenCity (beides gemeinsam auf Platz 20) sowie dem Internationalen Maritimen Museum (Platz 46) und der Elbphilharmonie (Platz 49) unter den Top 100.
Die Insel Rügen mit ihren Kreidefelsen und Prora landet auf dem zehnten Platz. Ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern liegt Platz zwölf des Rankings: Karls Erlebnishof in Rövershagen. Die Hansestadt Lübeck und die beliebte Urlaubsinsel Sylt schaffen es auf Platz 24 und 25. Das UNESCO-Welterbe Wattenmeer belegt den 29. Rang.
Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Deutschland:
- Miniatur Wunderland
- Europa Park in Rust
- Schloss Neuschwanstein
- Historisches Dresden
- Rothenburg ob der Tauber
- Romantische Straße (von Würzburg bis Füssen)
- Berchtesgaden mit Königssee
- UNESCO-Welterbe Kölner Dom
- Schwarzwald
- Insel Rügen mit Kreidefelsen und Prora
Wie alle Attraktionen in Hamburg leidet jedoch auch das Miniatur Wunderland unter der Corona-Krise. Seit der Wiedereröffnung im Mai können wegen der Corona-Abstandsregeln nur ein Viertel der Besucher als sonst üblich die größte Modelleisenbahn der Welt besichtigen – pro Stunde rund 80 bis 100 statt früher 380 – das seien bei verlängerten Öffnungszeiten rund 1500 Besucher am Tag. In den Sommerferien 2019 waren es an Spitzentagen rund 6000 Besucher am Tag.
Miniatur Wunderland benötigt keine Unterstützung der Stadt
Trotz der enormem Umsatzeinbrüche wegen der Corona-Pandemie muss das Miniatur Wunderland die finanzielle Hilfe der Stadt Hamburg nicht in Anspruch nehmen. "Jeder Euro wird weiterhin zwei bis drei Mal umgedreht und so glauben wir, dass unser eigener Notfalltopf bis zum Frühjahr hält", sagte Geschäftsführer Frederik Braun.
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"Generell sind wir froh, dass wir immer in weiser Voraussicht alle Kredite abbezahlt haben und trotzdem Gewinne im Wunderland gelassen haben, damit wir diesen Notfalltopf haben", sagte Braun. Das Wunderland habe immer damit gerechnet, dass irgendwann mal etwas passieren könnte.