Hamburg. Die Zukunft des Gebäudes ist nun auch Thema bei der nächsten Bürgerschaftssitzung. Ein Aspekt hat dabei besondere Priorität.
Wie geht es mit dem Café Seeterrassen weiter? Das wird auch Thema bei der nächsten Bürgerschaftssitzung am 2. September. Die Fraktionen von SPD und Grünen haben einen Antrag gestellt, in dem sie den Senat auffordern, für den Standort in Planten un Blomen ein Konzept für ein attraktives und der Öffentlichkeit zugängliches Angebot zu schaffen.
Dabei sollen sowohl der Erhalt des gegenwärtigen Ensembles als auch Alternativen geprüft werden. Außerdem fordern die Grünen, dass bei dem Konzept ökologische Kriterien berücksichtigt werden und "zukünftig eine dauerhafte Instandhaltung am Standort zu gewährleisten" ist.
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Dabei legen die beiden Fraktionen vor allem Wert darauf, dass der Ort öffentlich zugänglich bleibt. "Die Seeterrassen sind als Standort historisch gewachsen und ein wichtiger Identitätspunkt des Parks Planten un Blomen. Ein Erhalt des Gebäudes ist für uns, vor allem aus architekturhistorischer Perspektive, eine wichtige Maßgabe", betont Miriam Putz, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion.
Es handle sich um ein prägendes Bauwerk Ferdinand Strebs und sei ein Zeitzeugnis der Nachkriegsmoderne. "Im besten Fall gelingt uns eine Sanierung, die den Stil des Bauwerks aufgreift und eine ökonomische und öffentliche sowie ökologisch verträgliche Nutzung ermöglicht. So hätten alle Menschen etwas von diesem schönen Teil Hamburgs", so Putz weiter.
Bucerius Law School hatte schon Interesse bekundet
Ähnlich sieht es auch die SPD-Fraktion. „In dieser wunderbaren Parkanlage mitten in der City finden zahlreiche Besucherinnen und Besucher Ruhe und Erholung sowie Freizeitangebote. Deshalb ist es uns wichtig, dass an den Seeterrassen ein neuer Anziehungspunkt entsteht. Senat, Bezirk und der Eigentümer HMC (Hamburg Messe und Congress GmbH) sollen gemeinsam ein Konzept für den Standort erstellen und dabei alle zur Verfügung stehenden Alternativen einbeziehen. Dazu zählt natürlich auch die Frage, ob das gegenwärtige Gebäude aus den 50er Jahren erhalten werden kann“, sagte Arne Platzbecker, Abgeordneter der SPD-Bürgerschaftsfraktion aus Hamburg-Mitte.
Erst kürzlich hat sich die Hamburger Architektenkammer dafür starkgemacht, die öffentliche Zugänglichkeit des Gebäudes zu erhalten, nachdem bereits die Bucerius Law School Interesse an einer Anmietung der Räume bekundet hatte.