Hamburg. “Das ist der helle Wahnsinn!“: Auf seiner Benefiztour machte das Kultauto des Liverpooler Meistertrainers auch in Hamburg Station.

Für ihre gemeinsame ZDF-Sendung im Rahmen der Fußball-WM im eigenen Land erhielten Jürgen Klopp und Johannes B. Kerner 2006 den Deutschen Fernsehpreis. Jetzt hat sich TV-Moderator Kerner für die Expertise des Erfolgstrainers noch einmal revanchiert und sich auf Klopps altem Dienstwagen verewigt.

Am Donnerstag unterschrieb Kerner auf dem bunten "Kloppo Car", das dafür extra nach Hamburg gerollt war. Den Mini Cooper hatte Jürgen Klopp zu seiner Zeit als Trainer von Mainz 05 gefahren. Inzwischen hat sich die Initiative "Wir lieben Fußball" das Fahrzeug gesichert und mit Hilfe eines Künstlers zu einem echten Kultauto umgestaltet.

Das "Kloppo Car" zieren etliche Stars

Den Kleinwagen zieren nun etliche Bilder aus der Fußballgeschichte, von Diego Maradonas "Hand Gottes" bis zum WM-Rekordtorschützen Miroslav Klose. Auch einige deutsche Clubs wie Borussia Dortmund, RB Leipzig oder Union Berlin sind mit den Unterschriften all ihrer Stars vertreten.

Kerner bei seiner Unterschrift auf der Fahrertür
Kerner bei seiner Unterschrift auf der Fahrertür © AN

Nun also auch Johannes B. Kerner. "Ich glaube, ich gehöre zu den 80 Millionen Deutschen, die ihm den Erfolg gönnen", sagte Kerner angesichts des historischen englischen Meistertitels, den Klopp jüngst nach 30-jähriger Durststrecke mit dem FC Liverpool eingefahren hatte. Der Schwabe reüssierte nebenbei als erster deutscher Trainer überhaupt in der Premier League.

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Die Karosserie wurde vom Dresdner Künstler TrafficArt gestaltet.
Die Karosserie wurde vom Dresdner Künstler TrafficArt gestaltet. © AN

Werder dabei, HSV und St. Pauli nicht

Von der Aktion, in deren Rahmen die Macher Geld für vier gemeinnützige Projekte (darunter "We kick Corona") sammeln, hat sich Jürgen Klopp selbst schon äußerst begeistert gezeigt. So wie auch Werder Bremen, die am Tag nach dem Relegationshinspiel gegen Heidenheim in Persona von Trainer Florian Kohfeldt und Aufsichtsratschef Marco Bode ebenfalls auf dem Mini unterzeichnen wollten.

Kultauto einer lebenden Legende trifft Hamburger Wahrzeichen: Auch vor der Elbphilharmonie machte das
Kultauto einer lebenden Legende trifft Hamburger Wahrzeichen: Auch vor der Elbphilharmonie machte das "Kloppo Car" am Donnerstag Station. © AN

In Hamburg gingen der HSV und FC St. Pauli dagegen leer aus. "Das wächst uns langsam über den Kopf", sagte einer der Initiatoren, der sich selbst nur "TomTom" nennt, entschuldigend. "Das ist der helle Wahnsinn!"

Dafür durfte eben Johannes B. Kerner ran – und am Ende auch noch seine persönliche Einschätzung zur Zukunft von Jürgen Klopp abgeben. "Ich glaube, dass er zum jetzigen Zeitpunkt total Liverpool ist und wenig andere Gedanken hat", sagte er über mögliche Ambitionen des Meistermachers auf das Amt des Bundestrainers.

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Weitere Informationen zum "Kloppo Car" unter www.kloppocar.de