Hamburg. Ein zentraler Park und grüne Promenaden am Wasser: Ein Entwurf von HdM und Vogt hat sich im Ideenwettbewerb durchgesetzt.
Das Team Herzog & de Meuron und Vogt Landschaftsarchitekten hat den Ideenwettbewerb der Stadt Hamburg zum Stadtteil Grasbrook gewonnen und übernimmt nun unter anderem die städtebauliche Planung. Der Entwurf "ermöglicht quantitativ gutes Wohnen und verfügt über exzellente Freiraumqualitäten mit dem zentralen Park und den grünen Promenaden am Wasser", erklärte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Freitag. Die öffentliche Beteiligung in der Schlussphase und die finale Jury-Sitzung seien wegen der Corona-Krise in virtueller Form vonstattengegangen.
Im neuen Stadtteil Grasbrook am Südufer der Norderelbe gegenüber der HafenCity sollen 3000 Wohnungen, 16.000 Arbeitsplätze, großzügige Grün- und Freizeitanlagen, innovative Nutzungs- und Mobilitätskonzepte sowie neue Verknüpfungen zum Nachbarstadtteil Veddel entstehen.
Grasbrook: Bauarbeiten könnten 2023 beginnen
"Eine schöne neue Brücke schafft den Kurzschluss zwischen der bis dato isolierten Veddel und dem neuen Stadtteil auf dem Kleinen Grasbrook", sagte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. Mit dem prämierten Entwurf habe die Stadt "einen überzeugenden 'räumlichen Fahrplan' bekommen, der den Sprung über die Elbe jetzt konkret und anschaulich macht.“
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Zweiter Workshop für den Grasbrook: Machen Sie mit!
Nun würden eine detaillierte Funktions- und Bebauungsplanung erstellt, die Grundstücke vergeben und die architektonische Planung der einzelnen Gebäude begonnen. Voraussichtlich im Herbst werden die Ergebnisse des Wettbewerblichen Dialogs mit Plänen und Modellen öffentlich ausgestellt und in öffentlichen Diskussionsformaten erörtert. Im Herbst 2020 startet außerdem die formale Bürgerbeteiligung. Baubeginn auf dem Grasbrook könnte 2023 sein.