Hamburg. Es geht um eine koordinierte Unterstützung des Synagogen-Neubaus und die Förderung des jüdischen Lebens in Eimsbüttel.
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel wird sich auf ihrer Sitzung am 28. November mit dem Wiederaufbau der Synagoge am Bornplatz (Joseph-Carlebach-Platz) befassen. Dafür liegt ein interfraktioneller Antrag von CDU, Grünen, FDP, Linken und SPD vor. Auf Initiative der CDU geht es um eine koordinierte Unterstützung des Synagogen-Neubaus und die gemeinsame Förderung des jüdischen Lebens in Eimsbüttel.
Laut Antrag soll die Bezirksamtsleitung gebeten werden, das Vorhaben in enger Abstimmung mit der Jüdischen Gemeinde zu unterstützen. Dazu gehört auch die Untersuchung der räumlichen und finanziellen Möglichkeiten für den Synagogen-Neubau.
Wie es in dem Antrag heißt, sollte der auf dem Platz befindliche denkmalgeschützte Luftschutzbunker in die Überlegungen einbezogen werden. Der Bund hatte in der vergangenen Woche 600.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie bereitgestellt. Sie soll den Wiederaufbau der von den Nazis 1939 zerstörten Bornplatzsynagoge ergründen.